Humble Bundle - die Webseite, bei der Spiele zum selbst bestimmbaren Spendenpreis als Paket angeboten werden - hat letzte Woche 12 Angestellte entlassen. Das berichtet das US-amerikanische Spiele-Webseite Polygon. Die Information stammt von einer anonymen Quelle aus dem Unternehmen. Die Aussage wurde daraufhin vom Mitgründer John Graham per Email-Anfrage bestätigt.
"Leider sahen wir uns gezwungen, einigen unserer Angestellten kündigen zu müssen. Trotz guter Umsatzzahlen und über 65 Millionen Dollar, die unsere Community bisher für gute Zwecke gesammelt hat, waren unsere Wachstumsziele in jüngster Zeit etwas zu ambitioniert und wir mussten daraufhin letzte Woche ein paar schwere Entscheidungen treffen.
Original-Zitat:
Unfortunately, last week Humble Bundle was forced to let go of some of our employees. Despite strong revenue, and our community surpassing $65 million raised for charity to date, our past hiring was too ambitious and we had to make a hard call last week."
Das aktuelle Humble Indie Bundle 15 mit den Titeln Gone Home und mehreren Deponia-Titeln hat zum Zeitpunkt der News nur etwas über 140.000 Einheiten verkauft. Im Vergleich zu den vorangegangen Aktionen ist ein Einbruch der Nachfrage deutlich zu erkennen. Laut der Einträge auf Wikipedia haben die meisten Indie Bundles bis auf wenige Ausnahmen über 300.000 verkauften Einheiten. Die erfolgreichste Aktion mit über 700.000 Bestellungen war das neunte Humble Indie Bundle mit Titeln wie Limbo, Fez, Bastion und FTL.
Neben wöchentlichen Bundles, Buch-Bundles und Mobile Bundles hat das Unternehmen seit kurzem auch einen Abo-Service. Das Humble Monthly Bundle bringt Abonnenten neue Indie-Bundles für 12 Dollar im Monat. Auch hier können die User wie üblich selber entscheiden, wie das Geld unter wohltätigen Zwecken und den Entwicklern aufgeteilt werden soll.
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