Infernium - Neu auf Steam, Entwickler nennt es "Pac-Man als nonlinearer Survival-Horror"

Die Hölle als wunderschöner, verwunschener Ort: Infernium will ein offenes Horrorspiel ohne die sonst übliche düstere Optik inszenieren. Auf Steam und im Humble Store ist der Titel ab sofort verfügbar.

Infernium - Launch-Trailer zum Horrorspiel in einer farbenfrohen Hölle Video starten 1:35 Infernium - Launch-Trailer zum Horrorspiel in einer farbenfrohen Hölle

Infernium beweist, dass Horrorspiele nicht immer bluttriefend und düster aussehen müssen. Stattdessen inszeniert Carlos Coronado, der alleinige Entwickler hinter dem Spiel, einen nichtlinearen Überlebenskampf, der ganz auf die sonstigen Optik-Konventionen verzichtet. Infernium ist ab sofort über Steam und dem Humble Storefür 22,99 Euro erhältlich.

Für dieses Geld verspricht der Entwickler 17 miteinander verwobene Level, die in keiner bestimmten Reihenfolge absolviert werden müssen. Das gesamte Spiel findet in der Hölle aus der First-Person-Perspektive statt, die jedoch weit weniger klaustrophobisch und morbide daherkommt, als viele biblische Erzählungen.

Unbesiegbare Gegner

Besonders einladend ist die Unterwelt jedoch trotzdem nicht, denn auch hier warten Gegner und zahllose Fallen darauf, den Spieler von seinen Zielen abzubringen. Die allermeisten Widersacher können auch nicht mit konventionellen Methoden bezwungen werden.

Während ihr gejagt werdet, müsst ihr euch Abkürzungen suchen, Rätsel lösen oder die Feinde anders überlisten. Hier kommt auch der PAC-Man-Vergleich des Entwicklers ins Spiel, da euch manche Gegnertypen wie die Geister im Automatenklassiker verfolgen und ihr ihnen geschickt ausweichen müsst.

Rund 14 Stunden soll die Kampagne andauern, ehe ihr der Hölle wieder entkommen könnt. Mehrere Enden und der nichtlineare Aufbau sollen für Wiederspielwert sorgen. Dank Unreal Engine 4 und Steam Workshop soll Infernium sehr modfreundlich aufgebaut sein. Carlos Coronado plant, noch einige kostenlose DLCs nach Release zu veröffentlichen. Coronado hatte zuvor das Indiespiel MIND: Path to Thalamus entwickelt.

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Preis auf der PS4 zunächst zu hoch

Ein kleines Malheur ist Sony passiert, als sie Infernium zu teuer im Playstation Store für 39,99 Euro angeboten haben. Auf Reddit meldete sich daraufhin der Entwickler und riet Spielern vom Kauf ab, da dieser Preis nicht korrekt wäre.

Mittlerweile hat Sony den Irrtum festgestellt und das richtige Preisschild ausgehängt. Auf Reddit sammelte Coronado durch seine Ehrlichkeit natürlich viele Pluspunkte. Neben dem PC, der PS4 wird Infernium am 5. April auch für die Switch veröffentlicht.

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