Das Test-System
Für den Test des Core i7 7700K verwenden wir neben 16,0 GByte DDR4-2400-Speicher und Windows 10 zum voraussichtlich letzten Mal Nvidias GTX 980 Ti. Da gerade in Spielen bei den heutzutage üblichen Auflösungen ab Full HD häufig die Grafikkarte zum limitierenden Faktor wird, führen wir für zukünftige Tests neue Messungen mit Nvidias sehr schneller GTX 1080 durch.
Auch die Benchmark-Titel werden wir für den Test von AMDs bald erscheinenden Ryzen-CPUs austauschen, aus Zeitgründen bleibt es für diesen Test aber bei Grand Theft Auto 5, The Witcher 3, Battlefield 4 und League of Legends.
Für die Auflösungen Full HD (1920x1080) und WQHD (2560x1440) haben wir uns trotz der angesprochenen Limitierung durch die Grafikkarte entschieden, da niedrigere Auflösungen wie HD (1280x720) heutzutage praktisch keine Rolle mehr spielen. Um die GPU nicht allzu stark zu belasten, führen wir die Tests aber nicht in maximalen, sondern in hohen Details und ohne besonders leistungshungrige Optionen wie etwa Nvidias Hairworks oder mehrfache Kantenglättung durch.
Als Anwendungstests verwenden wir Cinebench R15 und das Entpacken einer großen ZIP-Datei, die Leistungsaufnahme messen wir sowohl im Idle-Betrieb als auch unter Spielelast (Battlefield 4).
Spiele-Benchmarks
Battlefield 4
hohe Details, DX11, kein AA
- 1920x1080
- 2560x1440
- 0
- 44
- 88
- 132
- 176
- 220
In den Spiele-Benchmarks macht sich der erhöhte Takt des Core i7 7700K durchaus bemerkbar, insgesamt kann er sich um ungefähr sechs Prozent vom Core i7 6700K absetzen. Der 7700K ist damit Intels momentan schnellste CPU mit vier Kernen.
Unser Testsample des i7 7700K ließ sich außerdem bei einer Spannungserhöhung um 0,1 Volt selbst mit einer Übertaktung auf 5,0 GHz noch stabil nutzen, während Skylake-Prozessoren sich beim Overclocking in ähnlichen Dimensionen eher schwer tun. Die Ergebnisse unterscheiden sich hier aber von CPU zu CPU teilweise recht deutlich, außerdem spielen die Kühlung und das verwendete Mainboard beim Übertakten eine wichtige Rolle. Deshalb sind allgemeingültige Aussagen diesbezüglich kaum zu treffen.
Dass in Spielen vier Kerne und hohe Taktraten wichtiger sind als mehr Kerne bei niedrigeren Takt, zeigt der recht deutliche Vorsprung zu der immer noch 1.700 Euro teuren Broadwell-E-CPU Core i7 6950X, die zehn Kerne und einen maximalen Turbotakt von 3,5 GHz bietet.
Gleichzeitig stehen auch ältere Intel-Prozessoren wie der Core i7 3770K in den Benchmarks immer noch gut da, gegenüber der etwa sechs Jahre alten Sandy Bridge-CPU Core i5 2500K ist der Vorsprung mit Kaby Lake inzwischen aber durch die vielen kleinen Leistungssteigerungen über die Jahre hinweg auf über 30 Prozent angewachsen.
AMD muss sich mit seinen FX-Prozessoren und den noch älteren Phenom-Modellen zu guter Letzt klar am unteren Ende der Tabelle einordnen. Mit Ryzen hat man voraussichtlich allerdings ein heißes Eisen im Feuer, das bald für mehr Bewegung im Prozessor-Markt sorgen könnte.
Performance Rating
alle Spiele
- 1920x1080
- 2560x1440
- 0,0
- 40,0
- 80,0
- 120,0
- 160,0
- 200,0
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