Ich wollte Kingdom Come: Deliverance nur mal schnell ausprobieren. Jetzt kann ich nicht mehr damit aufhören

Während wir auf Kingdom Come 2 warten, kommt Sascha nicht vom Vorgänger Deliverance los. Denn das ist der Mittelalter-Urlaub, den er dringend brauchte.

Sascha Penzhorn hat nie Kingdom Come gespielt. Das holt er 2022 endlich nach - und ist begeistert. Sascha Penzhorn hat nie Kingdom Come gespielt. Das holt er 2022 endlich nach - und ist begeistert.

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Auf der Gamescom 2018 befand sich der Stand von Kingdom Come: Deliverance direkt neben dem von Pathfinder: Kingmaker, wo ich zu diesem Zeitpunkt gearbeitet habe. Weil Community Manager coole Säue sind, bis sie irgendwann durchdrehen und in Therapie müssen, ließ mich der CM von Warhorse nach Lust und Laune zocken.

Als Grafikfetischist fand ich das Spiel vom ersten Moment an toll, auch wenn ich Hauptfigur Henry beim ersten Anspielen nicht furchtbar viel abgewinnen konnte. Die Spielwelt sah ganz einfach klasse aus, entsprechend heftig waren aber auch die Anforderungen. Eine GTX 1080 Ti war damals das höchste der Gefühle, doch selbst die war nicht ausreichend, um das Teil mit maximalen Grafikeinstellungen zu spielen. Das in Kombination mit der Tatsache, dass Kingdom Come zu Release noch einige technische Macken hatte, hielt mich erst mal von einem Kauf ab.

Sascha Penzhorn
Sascha Penzhorn

Als Bewohner Nottinghams ist Sascha Penzhorn bestens auf das Leben im finsteren Mittelalter vorbereitet. Trotzdem mag er seine Ritter und Bogenschützen eigentlich am liebsten im Kampf gegen Drachen und Orks, mit einer ordentlichen Prise Magie und mit Khajiit und Argoniern und lieber nicht zu realistisch. In Kingdom Come: Deliverance muss er essen, schlafen, sich waschen und seine Klamotten in Schuss halten und ist obendrein auch noch gezwungen, einen fest vorgegebenen Charakter zu spielen. Das findet er im richtigen Leben schon viel zu anstrengend! Eigentlich müsste er dieses Spiel hassen.

Ich behielt es noch eine Weile im Hinterkopf, doch dann kamen zig andere Spiele raus, nebenher war 2019 jetzt auch kein ganz ereignisloses Jahr und irgendwann war mir die Existenz dieses feinen Titels dann gar nicht mehr geläufig.

Vor ein paar Tagen war ich dann gezwungen, dieses garstige The Last Oricru zu testen, das ganz rein zufällig vom selben Publisher wie Kingdom Come stammt. So bemerkte ich über Umwege, dass Deliverance für nicht mal einen Zehner im Angebot war und griff es ab. Ich habe es schnell installiert (wollte nur eben mal reinschauen), doch jetzt kann ich seit Tagen nicht mehr damit aufhören.

Update vom 4. November 2022: Inzwischen hat Sascha weiter- und Kingdom Come durchgespielt. Dabei hat er eine überraschende Erkenntnis zum Kampfsystem gehabt:

Kingdom Come: Wir gehen in den Wald und erfüllen eine Quest Video starten 5:27 Kingdom Come: Wir gehen in den Wald und erfüllen eine Quest

Direkt verliebt

Eigentlich wollte ich das Spiel einfach nur mal kurz in 4K und mit voll aufgedrehter Detailstufe sehen und hatte nicht ernsthaft vor, es wirklich ausführlich zu spielen. Für die sieben Pfund Sterling, die ich dafür berappt habe, wäre mir Kingdom Come als interaktiver Bildschirmschoner mehr als ausreichend.

Und tatsächlich: Das Teil sieht absolut bombastisch aus und läuft gut genug. Okay, wo ich eh schon mal hier bin, kann ich eben kurz einen säumigen Kunden meines Vaters verprügeln, ein Haus mit Pferdekacke bewerfen und in der Taverne mit der Schankmaid flirten, bevor ich das Spiel wieder verlasse und später vielleicht noch mal Claire zeige. Aber ach, die eine Zwischensequenz noch, ich will das Schwert sehen, das ich mit Mittelalter-Daddy für Sir Radzig schmiede.

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