Lawbreakers - Shooter auf dem PC ein kommerzielles Desaster

Lawbreakers hat sich sehr schlecht verkauft und ist auch noch bei den Käufern unbeliebt. War's das?

Die PC-Version von Lawbreakers ist ein Misserfolg. Mit deutlich unter 100.000 verkauften Einheiten und kaum 100 Spielern gleichzeitig sieht es für den Multiplayer-Shooter nicht gut aus. Am vergangen Donnerstag gab es dann nächsten Schlag: Die Zahl gleichzeitig aktiver User hat mit 10 eingeloggten Spielern einen neuen Negativrekord aufgestellt.

Lawbreakers hatte bereits einen schwierigen Start, der Allzeit-Spielerrekord liegt bei 7.482 Spielern zum Release. Selbst absolute Nischen-Shooter wie beispielsweise Insurgency oder Rising Storm 2: Vietnam haben fünfstellige Spielerrekorde und über 1000 Spieler täglich.

Nicht ohne Grund ein Misserfolg

Die Liste an Problemen ist umfangreich: Lawbreakers ist zwar wie kaum ein anderer Shooter, kämpft aber mit allen anderen Shootern um dieselbe Zielgruppe. Und Arena-Shooter stehen aktuell nicht hoch im Kurs, dafür macht 2017 Battle Royale das Rennen. Außerdem sind die wenigen Hardcore-Fans des Shooters seit Patch 1.4 verstimmt, der einige Dinge am Gameplay verändert hat - für viele zum Negativen.

Und da wäre noch eine Tatsache, die wir bereits im Test festgestellt haben: Lawbreakers macht einige Sachen erfrischend anders, ist unterm Strich aber einfach kein ausgezeichneter Shooter. »Gut« reicht beim gesättigten Multiplayer-Shooter-Markt einfach nicht mehr aus.

Wie gut sich die PS4-Fassung von Lawbreakers schlägt, lässt sich nicht sagen. Für die PC-Fassung bleibt nur noch der Schritt zum Free2Play-Shooter, um überhaupt noch einen Erfolg erzielen zu können.

6:31 Lawbreakers - Entwickler-Video zeigt die vielen Änderungen mit Patch 1.4