Ich baue Star-Wars-Raumschiffe aus Lego, seitdem ich sieben Jahre alt bin. Ich besitze noch einige der ersten Generationen an Sets, die von Lego jemals hergestellt wurden. Namentlich den allerersten X-Wing von 1999. Danach gab es weitere Sets wie den Millennium Falken oder die coole Kombination aus Y-Wing und Darth Vaders Tie-Fighter. Den Tie-X1-Turbosternenjäger, um präzise zu sein.
Man kann also sagen: Lego Star Wars war meine Kindheit. Und selbst noch dann, als ich eigentlich schon etwas zu alt war, um mit den Raumschiffen aktiv zu spielen. Inzwischen sind sie mehr Ausstellungsstücke als Spielsachen. Obwohl ich gelegentlich selbst heute mal einen zur Hand nehme, durch die Luft trage und Pew-Pew-Geräusche mache.
Update vom 6. Dezember 2022: Inzwischen ist Lego Star Wars: The Skywalker Saga im Microsoft Game Pass erschienen. Abonnenten erhalten kostenlos Zugriff auf das Action-Adventure. Ob sich das Spielen lohnt, erfahrt ihr in unserem Test aus dem April, den wir zu diesem Zweck aktualisiert haben.
Doch irgendwann musste ich nicht mehr mit meinen Lego-Sets spielen, sondern konnte die komplette Trilogie in Form der unerwartet unterhaltsamen Star-Wars-Lego-Spiele durchleben. Der Erfolg dieser Spiele war der bunte Stein des Anstoßes, der allerlei lizenzierte Lego-Software nach sich zog, die alle mit leichten Änderungen das Prinzip von Lego: Star Wars kopierten.
Nun ist es wieder an Star Wars, ein Vorreiter zu sein. Denn Lego Star Wars: The Skywalker Saga soll nicht nur alle drei Trilogien in sich vereinen, sondern legt die bewährte Anleitung beiseite und baut etwas freigeistiger drauf los.
Folglich war ich dieses Jahr mehr als hibbelig bei dem Gedanken, das endlich zu spielen. Und naja, das Ergebnis lässt mich ähnlich zwiespältig zurück, wie ein cooles Lego-Set zu den meiner Meinung nach schlimmen Episoden 7 bis 9. Denn Lego Star Wars: The Skywalker Saga verbaut mir viel von dem, was ich mir eigentlich gewünscht habe, findet aber trotzdem neue Wege, um mich zu faszinieren.
Das Gameplay umgebaut
Die Vorgänger von Lego Star Wars: The Skywalker Saga waren eine erfrischend bunte Mischung. Im Kern sehr lineare Story-Adventure, die sich dabei an der Handlung aus den ersten sechs Filmen entlanghangelten. Nur bestanden hier eben Helden und Feinde aus Lego, auch Teile der Inneneinrichtung waren aus bunten Steinchen zusammengestellt. Raumschiffe sowieso.
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