Mit Mass Effect: Andromeda setzt BioWare dem etablierten Paragon- und Renegade-System der Reihe bei den Dialogoptionen ein Ende. Spieler müssen sich also nicht mehr in jedem Gespräch mit Nicht-Spieler-Charakteren entscheiden, ob sie nun lieber »Vorbild« und »Abtrünnig«
Warum sie sich vom bewährten Dialog- und Moralsystem verabschiedet haben, erklären die Entwickler im Gespräch mit dem Official Xbox Magazine. Laut dem Creative-Director Mac Walters haben sich die früheren Dialogoptionen zu sehr nach Commander Shepard angefühlt. Und da der in Andromeda nicht mehr mit spielt, würde die bisherige Lösung einfach keinen Sinn mehr machen.
Nun geht es um Zustimmung und Ablehnung
Das neue System soll sich von den binären Moralentscheidungen früherer Teile verabschieden. Stattdessen soll es nun Zustimmung und Ablehnung gegenüber Aussagen des Gesprächspartners geben. Damit möchten die Entwickler die Spieler dazu animieren, die Konversationen wieder aufmerksamer zu verfolgen.
Bei Commander Shepard war es stets so, dass die Spieler die Auswahl intuitiv trafen, hatten sie sich erst einmal für einen Spielstil entschieden und wollten alle Vorteile daraus ziehen. Das Lesen der Dialoge geriet so immer weiter in den Hintergrund.
Vier verschiedene Tonfälle
Das neue Dialogsystem beinhaltet deshalb auch vier neue Tonarten zur Artikulierung, in denen die Antwort hervorgebracht werden kann. Walters dazu:
"Sie erlauben es unterschiedlichen Charaktertypen im Grunde, sich auf vier verschiedene Arten auszudrücken, manchmal aber auch nur auf zwei Arten. Und ich denke, dass das eine Rückkehr zum eher traditionellen Rollenspiel-Gefühl bedeutet, bei dem es weniger um gut und böse geht, sondern darum, wie man sich mitteilen möchte."
Mass Effect: Andromeda erscheint am 23. März 2017 unter anderem für den PC. Der Release rückt also langsam in greifbare Nähe - was die Entwickler immer mehr dazu animiert, weitere Details aus dem Science-Fiction-Rollenspiel zu verraten.
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