My Time at Portia - Postapokalyptische Bauernhof-Idylle

Es muss nicht immer wie in Fallout laufen. In My Time at Portia sieht die Zukunft wie eine Mischung aus Stardew Valley und Animal Crossing aus.

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My Time at Portia ist eine Mischung aus Rollenspiel, Postapokalypse und niedlicher Bauernhof-Simulation. My Time at Portia ist eine Mischung aus Rollenspiel, Postapokalypse und niedlicher Bauernhof-Simulation.

2016 gab es für mich eine Zeit lang nur ein Spiel: Stardew Valley. Die Bauernhof-Simulation ließ den Zauber alter Harvest-Moon-Titel für den Gameboy auf dem PC wieder aufleben. Ich baute meinen eigenen Hof auf, bewirtschaftete ihn, nahm Kontakt zu den Dorfbewohnern auf, erledigte hin und wieder ein paar Monster und craftete munter alles von der Schaufel bis zur Scheune.

Vielen Spielern ging es wohl ganz ähnlich, denn der Indie-Titel mauserte sich zum Steam-Hit. Trotzdem hat es etwas gedauert, bis sich das Spielprinzip auf dem PC durchgesetzt hat. Mittlerweile gibt es mit Spielen wie Yonder (mit Zelda-Flair), Staxel (im Minecraft-Look) und My Time at Portia aber einige Alternativen.

Gerade letzteres ist mir ins Auge gesprungen. Denn My Time at Portia setzt neben der knuffigen Bauernhof-Simulation auch auf Rollenspiel-Elemente und eine wirklich interessante und ungewöhnliche Hintergrundidee für das Setting: Es spielt in der Postapokalypse. Im Early-Access-Titel buddle ich nämlich nicht nur Steine und Erze aus, sondern auch Relikte aus einer vergangenen Zeit - unserer Zeit.

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Die typische Crafting-Suchtspirale

Aber ich fange erst einmal von vorne an: My Time at Portia befindet sich seit dem 23. Januar im Early Access auf Steam, der volle Release soll irgendwann 2018 folgen. Beim Spiel handelt es sich um eine Open-World-Sandbox in kindlicher Comic-Optik - ganz ähnlich wie beim oben erwähnten Yonder.

Zu Beginn erstelle ich mir über einen einfachen Charakter-Editor eine Figur und werde dann schon mitten in die Welt geworfen. Ich habe von meinem (wohl verstorbenen) Vater einen kleinen Hof samt Werkstatt geerbt und soll ihn nun wie in Stardew Valley wieder auf Vordermann bringen. Hier beginnt die typische Crafting-Suchtspirale: Ich sammle einfaches Material wie Holz oder Steine und baue daraus Werkzeuge wie eine Axt oder eine Spitzhacke, um bessere Rohstoffe zu farmen. Die nutze ich dann wiederum, um noch wertvollere Materialien herzustellen.

An der Werkbank können wir Werkzeuge und Material herstellen. Wir können auf unserem Hof aber auch größere Maschinen wie einen Brennofen bauen. An der Werkbank können wir Werkzeuge und Material herstellen. Wir können auf unserem Hof aber auch größere Maschinen wie einen Brennofen bauen.

Zu sehen, wie die Welt sich verändert, wenn ich Dinge baue und in ihr platziere, sorgt für die nötige Motivation. Außerdem kann ich mich mit anderen Höfen und Baumeistern in der Spielwelt messen. War mein Hof anfangs noch eine windige Bruchbude, wird er mit der Zeit immer schöner. Ich kann ihn nach meinem Geschmack einrichten und einen richtigen Bauernhof mit Tieren und Feldern daraus machen, die ich pflegen muss.

Zusätzlich verdiene ich mir Geld und andere Belohnungen, wenn ich Aufträge für die Stadtbevölkerung annehme. Oder ich schalte ein neues Gebiet frei, in dem ich zum Beispiel eine Brücke zusammenzimmere. Nur an der Kommunikation hapert es noch etwas: Es dauert eine Weile, bis man selbst herausgefunden hat, wo man welchen Rohstoff findet oder welche Maschine man zur Herstellung benötigt.

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Wir wählen das gewünschte Objekt aus und bekommen dann das gesuchte Material angezeigt. Manchmal ist das aber gar nicht so leicht zu finden. Wir wählen das gewünschte Objekt aus und bekommen dann das gesuchte Material angezeigt. Manchmal ist das aber gar nicht so leicht zu finden.

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