Alle für einen
Größte Neuerung in Need for Speed: Carbon: Im Verlauf der Kampagne bewerben sich, ähnlich wie in Juiced, KI-Fahrer um einen Platz in Ihrem Team. Die insgesamt sechs Jungs und Mädels haben unterschiedliche Fähigkeiten.
Scouts erkunden die Strecke nach nützlichen Abkürzungen und markieren diese als gestrichelte Linie auf der Karte. Drafter setzen sich auf Kommando vor Sie und verhelfen Ihnen durch ihren Windschatten zu einem gewaltigen Geschwindigkeitsschub. Der Blocker hingegen rammt gegnerische Fahrzeuge von der Straße oder stellt sich quer, um eine Massenkarambolage zu verursachen. Nett: Auch wenn sich die sehr klugen Helfer nicht in Ihrem Blickfeld befinden, geben sie über Funksprüche Tipps, warnen vor heimtückischen Angriffen oder entschuldigen sich, wenn sie einen Fehler gemacht haben. Die Teamkameraden bringen zudem ein neues taktisches Element in die Rennen. Denn einerseits bringt jeder Helfer einen spezifischen Bonus mit (etwa um 25 Prozent stärkeres Lachgas), andererseits dürfen Sie immer nur ein Mitglied aufstellen. So gilt es stets abzuwägen, ob es im kommenden Turnier mehr auf Schnelligkeit (Drafter), geschickte Abkürzungen (Scout) oder doch auf pure Gewalt (Blocker) ankommt.
Eine Bergfahrt, die ist...
Die Kampagne von Carbon ist mit zwölf bis 15 Spielstunden beileibe nicht so umfangreich wie im Vorgänger.
Doch bevor Sie jetzt entrüstet aufschreien: Das tut dem Spiel richtig gut. Denn wo Sie in Most Wanted immer wieder auf Dauer nervige Fleißaufgaben und teils knüppelharte Polizeiverfolgungsjagden absolvieren mussten, ist in Carbon jedes Rennen wichtig - immerhin erobern Sie durch Siege feindliche Gebiete. Damit Sie nicht nur Rundenrennen oder Kurse von A nach B fahren, gibt's erneut rasante Checkpoint-Turniere, Radarfallenrennen und Drift-Meisterschaften. Und mit den neuen Canyon-Rennen haben die Entwickler den wohl raffiniertesten Modus eingebaut. Darin verfolgen Sie einen Gegner über eine steile und enge Serpentinenstraße. Klingt erstmal nicht so aufregend. Doch je näher Sie am Kontrahenten dran sind, desto mehr Punkte rasseln auf das Konto. Wer allerdings auffährt, kassiert Abzüge. Und wenn Sie zu weit zurückfallen oder wegen Unachtsamkeit gar von der Strecke fliegen, haben Sie gleich ganz verloren. Fahren beide durchs Ziel, dreht das Spiel den Spieß um. Nun müssen Sie auf demselben Kurs Ihre eben gesammelten Punkte verteidigen, indem Sie als Gejagter möglichst viel Distanz zum Verfolger aufbauen. Gerade zum Ende hin, wenn sich Ihre Punkte langsam gegen Null bewegen, sind die Canyon-Rennen extrem spannend.
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