Die Gerüchte hatten schon lange vor der Präsentation durch Sony erwartet, dass in der neuen Playstation 4 AMD-Hardware sowohl für den Prozessor als auch für die Grafik zuständig sein würde, obwohl beim Vorgänger Playstation 3 noch ein Nvidia-Grafikchip verbaut war. Gegenüber Gamespot hat Tony Tamasi, Vizepräsident bei Nvidia, nun dazu Stellung bezogen.
Seiner Aussage nach kam Nvidia bei Verhandlungen mit Sony zu dem Schluss, dass es sich nicht lohnt, für das gebotene Geld erneut eine Geschäftsbeziehung im Konsolen-Bereich einzugehen. Man habe aus den Erfahrungen mit der originalen Xbox und der Playstation 3 gelernt. Außerdem arbeite man bereits an sehr vielen Dingen und daher hätte sich bei einem Auftrag von Sony auch die Frage gestellt, welcher andere Geschäftsbereich darunter hätte leiden müssen, weil die Anzahl der Entwickler und die Kapazitäten beschränkt sind.
Was die Playstation 4 angehe, habe nun eben AMD den Auftrag und nicht Nvidia. Das habe aber nichts mit Technologie zu tun. Nach dieser Aussage müsste man eigentlich sicher davon ausgehen können, dass auch in der neuen Xbox 720 von Microsoft kein Nvidia-Grafikchip stecken wird, denn auch hier dürfte die Argumentation in Sachen Kapazitäten die Gleiche sein.
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