Jeff Kaplan vom Overwatch-Team nahm sich erneut Zeit für die Fans und redet in einem Video über die Entwicklung von Overwatch sowie über Blizzards Entscheidungen. Diesmal dreht sich alles um Themen, die der Community wichtig sind. Neben toxischem Verhalten geht der Designer auch auf das Balancing von Mercy, Hanzo, Mei und Symmetra ein.
Toxisches Verhalten geht zurück
Den Anfang macht das toxische Verhalten. Das störe nicht nur die Spieler selbst, sondern sei auch für Blizzard ein wichtiges Thema. Der Entwickler arbeite stets daran, Spieler zu bestrafen, die im Chat beleidigen oder anderweitig schlechtes Verhalten zeigen. Seit kurzem könnt ihr auch auf Konsolen unsportliches Verhalten melden. Weiter werden auffällige Spieler seit einiger Zeit gewarnt, bevor Maßnahmen gegen sie ergriffen werden. Und wer die Meldefunktion nutzt, wird mittlerweile von Blizzard benachrichtigt, wenn ein Report zu Konsequenzen für einen Spieler führte.
Jeff Kaplan zufolge sind die Auswirkungen dieser Maßnahmen spürbar. Seit diese Features im Spiel sind, gebe es 17% weniger toxische Nachrichten im kompetitiven Spielmodus und 20% mehr Meldungen von entsprechenden Verhalten. Overwatch-Spieler haben also offenbar wieder mehr Vertrauen in das Reportsystem.
Für Blizzard ende der Kampf gegen Beleidigungen und dergleichen hier aber noch nicht. Unter anderem suche das Studio auch auf Social-Media-Seiten wie Youtube nach unsportlichem Verhalten in Overwatch. Daraufhin versuche man, die entsprechenden Accounts ausfindig zu machen, um ihnen im Spiel entsprechende Sanktionen zu erteilen.
Kein Held soll immer gut sein
Weiter spricht der Designer über das Balancing der Helden. Hierbei seien drei Dinge gleichermaßen wichtig: Die Meinung der Community, die Statistiken und die Meinung von Blizzard selbst. Gerade die Meinung ersterer kann häufig gespalten sein. Deshalb könne Blizzard nicht die Wünsche jedes einzelnen Spielers erfüllen.
Weiter geht Jeff Kaplan auf einige spezielle Fälle ein. Allen voran Mercy. Ziel sei es, ihre Wiederbelebungsfähigkeit abzuschwächen und ihre Valkyr-Form verwundbarer zu machen. Mercy-Mains können aber aufatmen: Sollte Blizzard mit den Nerfs zu weit gehen, würden sie erwägen, die Änderungen rückgängig zu machen.
Junkrats Mine könnte bald generft werden. Der erfolgreiche Einsatz soll mehr von den Fähigkeiten der Spieler abhängen, als von Glück. Hanzo hingegen könnte seinen Scatter-Arrow verlieren. Der funktioniert aktuell zu gut und sorgt für Frustration bei den Gegnern des japanischen Bogenschützen. Zwar will der Entwickler versuchen die Fähigkeit anzupassen, es ist aber auch möglich, dass sie komplett ersetzt wird.
Mei und Symmetra dürfen sich hingegen bald über Buffs freuen. Allerdings will Blizzard damit vorsichtig sein. Der Grund ist, dass beide Charaktere für bestimmte Situationen sehr gut sind, in anderen allerdings viele Probleme haben. Das ist so gewollt. Laut Jeff dreht sich Overwatch hauptsächlich darum, den Helden je nach Situation zu wechseln. Kein Held soll in jeder Situation nützlich sein.
Einen Termin für die genannten Änderungen gibt es noch nicht. Ausschließlich die neue Mercy lässt sich zum aktuellen Zeitpunkt bereits auf dem Testserver ausprobieren.
Das neueste Update:Neue Map, Skins, Emotes und Sprays für Overwatch
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