Fazit: Pro Evolution Soccer 2015 im Test - Gefühlskick

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Fazit der Redaktion

Michael Graf: Wer schon immer neidisch auf FIFAs Ultimate-Team-Kartensammelei geschielt hat, darf den myClub-Modus feiern - für mich ist er nur eine Dreingabe, nett, ja, aber lange spielen werde ich ihn nicht. Die Stärke von PES 2015 liegt für mich im Multiplayer-Duell, vor allem an einem PC: Jedes Tor, jede ballphysikalische Eskapade wird standesgemäß bejubelt und verflucht, PES bleibt das Fußballspiel der großen Gefühle - und des großen Spielgefühls: Wenn's rein nach dem Rasengeschehen geht, nach Steuerung und Ballverhalten, dann ist PES 2015 für mich die beste Fußballsimulation seit Jahren. Ja, seit Jahren. Es fühlt sich besser, direkter, einfach befriedigender an als seine Vorgänger, ohne Kompromisse beim Realismus einzugehen.

Aber ach, es geht ja nicht nur darum. Grafik und KI machen eindeutige Rück-, die Lizenzen trotz zweiter Ligen kaum Fortschritte - auch wenn die Community Letzteres mit Mods ausgleichen wird. Bewerten kann ich aber nur, was verkauft wird, und da bietet FIFA 15 das dickere Paket, die stimmungsvollere Präsentation, die zeitgemäßere Technik und - schlimm genug! - die interessanteren Kommentatoren. PES 2015 hingegen ist vor allem »echt«, es sieht nicht aus wie Fußball, es ist Fußball. Und es ist 20 Euro billiger als FIFA 15. Wer Letzteres gerade nicht braucht, dem kann ich nur ans Kickerherz legen, endlich mal bei Konami reinzuschnuppern.

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