Playerunknown's Battlegrounds hat ein gewichtiges Problem mit Cheatern. Je beliebter das Spiel wurde, desto mehr Cheater machten sich in dem Battle-Royale-Titel breit. Besonders viele Schummler kommen aus China. Das Anti-Cheat-Unternehmen BattleEye, welches seinen Service als die »Königslösung« gegen Cheater bewirbt, behauptet, dass es alleine im Januar über 1,044 Millionen Spieler aus PUBG verbannt hat.
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Sollte die Rate der Schummler ansteigen wie bisher, werde man die Marke von vier Millionen Bans noch vor Ende Februar erreichen. Das wären knapp 13 Prozent der aktuellen Gesamtspielerzahl. Interessanterweise stammen 99 Prozent der Cheater aus China, wie laola1.at berichtet. Diese nutzen, aufgrund fehlender regionaler Einschränkungen, auch fröhlich US- und Europa-Server.
Inzwischen gehen die Spielerzahlen übrigens erstmals in der bisher noch recht kurzen Geschichte des Spiels zurück, was auch mit den Schummlern zu tun haben dürfte.
Der zeitraubende Kampf gegen die Cheater hat dazu geführt, dass andere Aspekte des Spiels leiden. So verzögert sich die Entwicklung einiger großer Features, wie Bluehole auf dem Steam-Blog bekanntgibt. Dazu gehört beispielsweise der Launch der neuen Map und die Einführung eines maximalen Ping-Limits. Eine neue Methode für Letzteres soll nun ab dieser Woche getestet werden. Sie soll den Matching-Pool abhängig vom Ping aufteilen. User mit niedrigeren Pings werden beim Matchmaking priorisiert.
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Bluehole will keinen Region-Lock
Das könnte übrigens auf elegante Weise und ohne Region-Lock dazu führen, dass Chinesen künftig unter sich spielen und in unseren Gefilden so der Großteil der Cheater ausgeschlossen wird. Die Spieler aus dem Reich der Mitte, die über Server in Europa oder den USA spielen, haben meist unterirdische Pings.
Die außerchinesische PUBG-Community fordert bereits vehement den Region-Lock von China, doch Bluehole möchte das Problem nicht auf diese Weise lösen. Eine Lösung muss jedoch dringend her, denn auch die Roadmap für 2018 konnten die Entwickler bisher durch den Anti-Cheater-Kampf noch nicht veröffentlichen.
Sie soll jedoch im März nachgereicht werden. Dann wird zumindest der Fahrplan für die erste Jahreshälfte dargelegt.
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