Angenehmer Spielfluss ohne Frust
Der Schwierigkeitsgrad bleibt dabei stets fair. Alle Rätsel sind so gestaltet, dass man sich nicht in Sackgassen bauen kann oder das Spiel neu laden muss. Ein Hilfesystem fehlt zwar, aber die Spielwelt ist so aufgebaut, dass die einzelnen Rätselsegmente innerhalb eines Kapitels in beliebiger Reihenfolge begangen werden können.
In der Mitte der abwechslungsreich gestalteten Areale stehen große Generatoren und Maschinen, die mit dicken Energieleitungen zu den mit Rätseln gefüllten Räumen führen. Diese halb-offene Struktur erlaubt es, sich bei Denkblockaden einfach an einem anderen Rätsel zu versuchen und die Räume zu wechseln. Oft lernt man dann vielleicht genau dort einen neuen Lösungsansatz kennen, der beim vorherigen Problem hilft.
Eine rätselhafte Geschichte
Sind alle Kammern eines Kapitels gelöst und der Generator aktiviert, öffnet sich der Weg zum nächsten Abschnitt. Währenddessen wird die Geschichte über weitere Funksprüche mit Commander Sutcliffe und einigen stimmungsvoll inszenierten Sequenzen spannend weitererzählt.
Die Dialoge sind gut geschrieben und von professionellen Sprechern vorgetragen. Eine deutsche Sprachausgabe gibt es derzeit nicht, aber auf Wunsch können deutsche Untertitel eingeblendet werden. Dank des spannenden und leicht unheimlich angehauchten Science-Fiction-Settings gelingt es den Autoren sogar, die sehr abstrakte Rätselmechanik zumindest einigermaßen plausibel mit der Geschichte zu verknüpfen.
Auch die Präsentation des Spiels trägt mit atmosphärischem Lichtdesign und der gelungen Ausgestaltung der Umgebung viel zur mysteriösen Stimmung bei. Gerade im Vergleich zum eher sterilen Vorgänger Q.U.B.E. mit seinen fast ausschließlich weiß gekachelten Räumen und der erst in der Director's Cut nachträglich eingefügten Geschichte hebt sich dieser Nachfolger meilenweit ab.
Q.U.B.E. 2 ist eine große Empfehlung für alle Rätsel- und SciFi-Freunde und dank seines angenehm und langsam ansteigenden Schwierigkeitsgrads auch für Genre-Neulinge sehr zu empfehlen.
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