Rund zwei Wochen ist der Early-Access-Start von Radical Heights her und die Spielerzahlen sind laut einer Analyse von GitHyp bereits wieder Richtung Keller unterwegs. In den letzten Tagen waren zwischen 2.000 und 3.000 Spieler gleichzeitig online. Im Vergleich zu den ersten Tagen verlor das Battle Royale damit 82 Prozent seiner Spieler.
Fairerweise sollte allerdings erwähnt werden, dass der bisherige Höchststand mit über 12.000 aktiven Spielern mit einem Server-Down bei Fortnite zusammenfiel und Radical Heights zeitweise auf Twitch das meistgeschaute Spiel war. Auch lässt sich natürlich noch nicht sagen, ob Entwickler Boss Key in regelmäßigen Abständen neue Inhalte hinzufügt, das noch recht unfertige Spiel glattpoliert und sich damit einen Platz im Genre verdient.
Auch Fortnite war nicht immer Battle-Royale-Primus und brauchte eine gewisse Zeit, um sich zu etablieren. Rainbow Six: Siege zeigt wiederum, dass man keinen neuen Modus integrieren muss, um schwächelnde Spielerzahlen zu bekämpfen. Ubisofts ständige Pflege wirkte einer Spielerflaute sehr erfolgreich entgegen und dem Shooter geht es jetzt besser, denn je.
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Tötet sich das Battle-Royale-Genre selbst?
Githyp zieht allerdings Vergleiche zu anderen Vertretern im Genre, die sich nach ihrer Einschätzung alle gegenseitig die Spieler wegnehmen. »Wir haben gesehen, dass der Schlüssel zu erfolgreichen Battle-Royale-Spielen darin besteht, Spieler dazu zu bringen, von anderen Battle-Royale-Spielen abzuspringen.«
So konnte PUBG in der zweiten Woche nach dem Early-Access-Start viele Spieler von H1Z1 abwerben und seine Spielerzahlen verglichen zum Launch verdoppeln. Fast jede Woche danach nahmen die PUBG-Spieler zu, während H1Z1 langsam austrocknete. Und Fortnite vollzieht aktuell das Gleiche, nur diesmal mit Battlegrounds, sagt GitHyp.
Noch verzeichnet Radical Heights aber wesentlich mehr Spieler als Boss Keys erste Produktion, Lawbreakers. Den Arena-Shooter kann man zumindest aus kommerzieller Sicht als Flop bezeichnen. Im April 2018 wurde die Entwicklung auf Eis gelegt. Die Macher werden wahrscheinlich alles erdenklich tun, damit sich Geschichte nicht wiederholt.
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