Für Rebel Moon wurde echter Weizen angebaut und darauf ist Zack Snyder unheimlich stolz

Echtes Korn statt CGI: Für den Sci-Fi-Film wurde echte Landwirtschaft betrieben und den Aufwand bezeichnete der Regisseur als »verrückt«.

Ein gigantisches Weizenfeld mutierte beim Dreh von Rebel Moon zur Mammutaufgabe. Bildquelle: Netflix Ein gigantisches Weizenfeld mutierte beim Dreh von Rebel Moon zur Mammutaufgabe. Bildquelle: Netflix

Was würdet ihr mit einem Film-Budget von 166 Millionen US-Dollar alles anstellen? Die teuersten Schauspieler unserer Zeit engagieren? Aufwendige CGI-Effekte in der Postproduktion in Auftrag geben? Ein gigantisches Weizenfeld anbauen?

Zack Snyder entschied sich für die dritte Option, kein Scherz! Das haben uns der berühmte Regisseur (300, Man of Steel, Watchmen) und seine Frau Deborah in einem Interview rund um den zweiten Teil ihres Sci-Fi-Films Rebel Moon verraten - der uns erneut bitter enttäuscht hat.

Es war verrückt

Alles beginnt mit einer harmlosen Frage von uns: Worauf seid ihr rückblickend betrachtet am meisten stolz rund um Rebel Moon?

Deborah Snyder antwortet als Erstes und hebt die Rebellin Kora (gespielt von Sofia Boutella) als vielschichtige Figur voller Grautöne hervor, was in der heutigen Medienlandschaft bei weiblichen Charakteren noch immer unüblich sei.

Dann antwortet Zack Snyder plötzlich: Ich war wirklich begeistert, die Weizenernte zu filmen.

Im ersten Teil von Rebel Moon gab es bereits ein paar kurze Ausschnitte zu sehen, wie Weizenfelder abgeerntet werden. In der am 19. April 2024 auf Netflix startenden Fortsetzung geht es dann aber ans Eingemachte. Und das war offenbar ein richtiger Kraftakt, der dem Ehepaar in Erinnerung geblieben ist.

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Statt künstlich hergestellte Weizenattrappen oder gar CGI-Ähren zu nutzen, hat die Filmcrew eine Fläche von satten zehn Football-Feldern bepflanzt.

Dieser Aufwand hatte ein nobles Ziel: Die Darsteller vor Ort sollten sich besser in ihre Rolle einfinden können, wenn sie in einem echten Weizenfeld statt vor einem Greenscreen stehen.

Zack Snyder erinnert sich: Wir hatten den ganzen Weizen selbst angebaut. Es ist alles echt. Und die Schauspieler mussten ihn wirklich abbauen.

Und dieser Ernteprozess hat offenbar eine ganze Zeit lang gedauert. Stolze 40 Minuten lang soll die Sequenz sein, von denen natürlich nur ein Bruchteil im fertigen Film gelandet ist.

Deborah Snyder ist sich augenzwinkernd sicher: Der Weizen hätte auch ein eigener Film sein können! […] Es war verrückt. Der Weizen war eine Herausforderung.

Wir jedenfalls sind froh darüber, dass der zweite Teil von Rebel Moon nicht noch länger geworden ist. Denn auch ohne ausufernde Weizenernte ist der Sci-Fi-Film für uns stellenweise nur schwer zu ertragen. Warum genau, verrät euch Vali in seiner oben verlinkten Film-Kritik.

Ein dritter Teil von Rebel Moon ist noch nicht bestätigt, aber zumindest geplant. Welche Ideen Zack Snyder für den Abschluss seiner Trilogie hat, erfahrt ihr ebenfalls im obigen Kasten.

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