Shakes & Fidget: The Game - Spielbare Rollenspiel-Parodie

Die GameStar-Leser hatten Shakes & Fidget: The Game zum Browserspiel des Jahres 2010 gewählt. Wer könnte unseren Free2Play-Sommer auf GameStar.de also besser eröffnen, als die WoW-Parodie von Playa Games?

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Der Menschenkrieger Shakes und sein Kumpel, der Gnomenmagier Fidget, gehören wohl zu den berühmtesten Computerspiel-Comicfiguren. Seit Mitte Juni 2009 gibt’s ihre World of Warcraft-Parodie auch als Flash-Browserspiel. Das ist ebenso bunt und abgedreht wie das Comicvorbild und nimmt sich selbst nicht ganz ernst – WoW natürlich erst recht nicht.

Man merkt, dass sich die Entwickler in der Online-Rollenspielmaterie sehr gut auskennen. Denn Shakes & Fidget: The Gameist zwar nicht sonderlich komplex, mixt aber platte Klischees und liebevolle Details gekonnt zu einem Gesamtkunstwerk. Dadurch kommen beide Fraktionen auf ihre Kosten – WoW-Fans und -Hasser.

Szenario und Spielprinzip

Shakes & Fidget: The Game beginnt wie jedes andere Online-Rollenspiel auch. Ein Charakter muss her. Schon hier geht’s los mit der World of Warcraft-Parodie, denn der Heldenbastelschirm spielt gekonnt mit Blizzards Menü-Elementen. Wir können zwischen »Allianz« und »Horde« wählen, zwischen acht Rassen vom Gnom bis zum Blutelfen, zwischen Krieger, Magier und Kundschafter (Fernkämpfer). Auch der Gesichtsbaukasten ist Parodie pur, wenn wir ausufernde Ohren mit Glubschaugen und grüner Haut kombinieren.

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Ausgangsort aller Unternehmungen ist die Stadt Steinfels. Die dient quasi als Hauptmenü, mit den Unterpunkten Taverne, Läden, Arena und so weiter. Nette Details: Je nach Tageszeit bekommt Steinfels einen anderen Himmel spendiert, und je nachdem, welchen Menüpunkt wir in der Navi links gerade mit der Maus überfahren, erscheint in der Comicstadt rechts ein Bewohner samt Sprechblase, um die Funktion der Option zu erklären. Das hilft Einsteiger, schnell ins Spiel zu kommen.

Der wichtigste Ort unseres Heldenlebens ist die Taverne. Hier gibt’s immer einen Auftraggeber, der drei alternative Jobs bietet. So unterschiedlich sich die kurzen Questbeschreibungen von »Der elfte Elf« oder »Die Tochter der Mutter« auch lesen – wir müssen immer das Gleiche tun. Nämlich… nix. Denn nach einer gewissen Wartezeit (ab 90 Sekunden) gibt’s stets einen Kampf. Dann ist links unser Porträt abgebildet, recht das des Gegners, und beide Bildchen bewerfen oder hauen sich mit ihren Waffen. Charakterwerte wie Stärke, Ausdauer oder Geschicklichkeit bestimmen das Ergebnis, wir können nur zugucken und beten.

Als Belohnung gibt’s Erfahrungspunkte, Geld und vielleicht ein Item wie »Zaza’s Zauberstab der Zappelei« oder das »Pimperbunny-Amulett des Verlierers« (stilecht mit Playboy-Bunny). Das Geld können wir in der Stadt in bessere Waffen, magische Tränke oder Reittier-Leasing investieren, das Viech verkürzt dann die Wartezeit auf Quest-Gefechte. PvP-Arenakämpfe sowie Gilden sind ebenfalls von der Stadt aus zugänglich. Alle zehn Levels schalten Sie zudem Dungeons frei, in denen auf zehn Ebenen besonders taffe Monster lauern, die nützliche Beutestücke plumpsen lassen.

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