Heroes of Might & Magic 3 gehört sicherlich zu diesen All-Time-Favourites, an die sich fast alle GameStar-Leserinnen und -Leser begeistert zurückerinnern. Und genauso dürfte es dem Entwicklerstudio Lavapotion gehen. Die Schweden stehen nun nämlich kurz vor der Veröffentlichung ihres geistigen Nachfolgers Songs of Conquest.
Warum Lavapotion hier ein ganz heißes Eisen im Feuer hat, das die altbekannte Formel ziemlich geschickt weiterentwickelt, erklären wir euch in unserer Preview.
Update vom 11. Mai: Inzwischen haben wir Songs of Conquest getestet. Oldschool-Redakteur Martin Deppe vergibt eine vorläufige Wertung und erklärt, ob HoMM-Fans bereits im Early Access zuschlagen sollten:
Was ist Songs of Conquest?
Genau wie der Fantasy-Strategie-Klassiker Heroes of Might & Magic gehört auch Songs of Conquest zum Genre der Rundentaktikspiele, in denen es zwei verschiedene Ebenen gibt.
Auf der Weltkarte streift ihr mit eurem mächtigen Magierhelden umher und kümmert euch um das Wachstum eures Königreiches. Im Fokus steht dabei der Ausbau eurer Festung, die zu einer von vier Fraktionen gehört:
- Das Ritterreich Arleon
- Das Sumpfvolk Rana
- Die Nekromanten aus Loth
- Barya, das Reich der Söldner und Erfinder
Mit jedem neuen Gebäude und jeder neuen Stufe eröffnen sich euch neue Möglichkeiten: Wollt ihr neue Zauber erlenen? Dann baut den Magierturm aus! Oder doch lieber auf stärkere Diener zurückgreifen? Dann die Kaserne! HoMM-Veteranen kennen das.
Für Forschungen und Upgrades benötigt ihr aber natürlich erstmal Materialien wie Gold, Holz und Stein: Diese besorgt ihr euch, indem ihr Ressourcenpunkte wie Minen, Sägewerke und Steinbrüche unter den Nagel reißt. Auch das dürften viele von euch schon kennen – also was hält euch potenziell davon ab, nicht einfach nochmal die HD Edition von HoMM 3 neu zu installieren?
Frischer Wind auf dem Schlachtfeld
Trefft ihr auf Gegner – egal ob Monster oder feindliche Helden – wechselt das Spiel in den Schlachtfeldmodus. Hier tritt eure Armee, die aus Rittern, Untoten und anderen Fantasy-Kreaturen besteht, in runden- und Hexfeld-basierten Taktikkämpfen an.
Hier müssen sich Genre-Veteranen aber auf einige Neuheiten gefasst machen: Das Terrain spielt eine deutlich größere Rolle, denn es gibt Höhenunterschiede, die sich direkt auf das Kampfgeschehen auswirken. Eure Fernkämpfer verursachen etwa mehr Schaden, wenn sie aus erhöhter Position schießen – oder wenn sie näher am Feind sind. Das ermöglicht neue Taktiken, bei denen ihr eine sichere Position für mehr Offensivkraft aufgeben könnt.
Euer Held kämpft zwar nicht aktiv mit, unterstützt eure Truppen aber mit Zaubern. Aber auch das funktioniert etwas anders, als man es gewohnt ist: Jeder Zauber gehört einem von fünf Elementen an. Für das Wirken der Sprüche benötigt ihr aber passendes Mana, welches ihr durch Angriffe eurer Einheiten generiert.
So gehören viele Truppen der Ritterfraktion Arleon etwa zum Element Ordnung, die dann mit ihren Attacken den entsprechenden Mana-Vorrat auffüllen. Jede Fraktion kann aber durch ihre Einheiten auf mehrere Magieschulen zurückgreifen. Die Ritter können etwa auch Feenwesen anwerben, die dem Chaos angehören. Ob ihr euch auf eine Magieschule spezialisiert oder diese bunt durchmischt, wirkt sich also nicht nur auf die verfügbaren Zauber, sondern auch auf die Zusammensetzung eurer Streitkräfte aus.
Was gefällt uns an Songs of Conquest? Was bleibt noch ungewiss?
Das gefällt uns
- Vertrauter 90er-Jahre-Art-Style, aber in hübscher und moderner
- Spannende Ideen, die den Kämpfen mehr Tiefe verleihen sollen
- Vier Fraktionen mit klarer Identität, die alle spannend wirken
Das bleibt noch offen
- Songs of Conquest wird eine Story-Kampagne haben – aber macht die auch Spaß?
- Wie umfangreich fällt die Early-Access-Version aus?
- Welche Inhalte sollen bis zum vollständigen Release noch nachgeliefert werden?
Songs of Conquest startet bereits am 10. Mai in den Early Access, auf Steam und GOG. Freut ihr euch darauf, dass es bald endlich einen würdigen HoMM3-Erben geben könnte? Schreibt es uns in die Kommentare!
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