Mir geht es wie euch: Ich lese einen Spieletitel wie Sons of Valhalla und muss sofort aufpassen, dass meine Augäpfel nicht so heftig anfangen zu rollen, dass sie mir womöglich aus dem Schädel purzeln. Denn wenig lässt mich mittlerweile derart innerlich aufschreien wie noch ein Wikinger-Spiel mit einem Titel, der klingt, als sei er direkt aus einem Zufallsgenerator geplumpst.
Wikinger sind bekanntermaßen die neuen Zombies und oft setzen sich Titel mit diesem Szenario aus den selben Wörtern zusammen. Ich mein, seht euch allein diese Liste mal an:
- The Viking Way
- Odin: Valhalla Rising
- Viking City Builder
- War of the Vikings
- Viking: Battle for Asgard
- Vikings: Wolves of Midgard
- Shadow of Valhalla
- Die for Valhalla!
- Eye of Odin
Und jetzt kommt auch noch Sons of Valhalla hinzu. Was ich sagen will: Ich verstehe sehr gut, wenn der Name dieses Spiels bei euch so gut wie keine freudvolle Erregung auslöst. Wahrscheinlich ist sogar das Gegenteil der Fall. Denn auf dem Papier klingt ein Spiel mit so einem Namen inzwischen noch austauschbarer als ein Regal voller Ikea-Gläser.
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Sons of Valhalla will Wikinger-Träume mit Erkundung, Belagerungen und Basenbau erfüllen
Doch ich bin hier, um euch zu sagen, dass eure Gefühle falsch sind! Ok, das klingt sehr rabiat. Aber wirklich, nehmt euch einen Augenblick Zeit und hört mir zu. Sons of Valhalla ist nämlich weitaus mehr als Stangenware. Dieses nette kleine Spiel ist eines der ungewöhnlichsten Strategiespiele des Jahres - sofern es 2022 noch erscheinen sollte. Aber ihr wisst, was ich meine.
Ich konnte bereits ein paar Stunden im ersten Kapitel von Sons of Valhalla zubringen und hatte eine Menge Spaß. Was ich erlebt habe, verrate ich euch hier. Also sammelt eure aus dem Kopf gerollten Augen wieder ein. Das wollt ihr nicht verpassen.
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