Publicity ist mehr als die halbe Miete. Im hart umkämpften Survival-Subgenre gewinnt häufig das Spiel, das sich am besten als Zuschauer-»Sport« eignet. Wer als Entwickler den Streamern bei Twitch und YouTube die beste Grundlage für eine witzige Show liefert, der macht sich einen Namen. Kein Wunder also, dass sich das Survival-Spiel SOS explizit auf diesen Show-Aspekt konzentriert: Die 16 Spieler, die hier auf einer einsamen Insel landen, verkörpern Teilnehmer einer Reality-Survival-Shop und sollen möglichst irrwitzig ums Überleben kämpfen.
Zum Launch des Early Access konnte sich das Team einen besonders irrwitzigen Überlebenskämpfer an Bord holen: Snoop Dogg. Der Rapper stellte sich der Herausforderung in einem knapp einstündigen Livestream - zur Beruhigung musste er dabei natürlich ein bisschen was rauchen. Live vor der Kamera.
Allerdings entpuppte sich die ganze Aktion als Flunkerei: Zwischendurch tippte Mister Dogg auf seinem Smartphone, während er in der anderen Hand sein Tütchen hielt. Seine vermeintliche Spielfigur agierte aber weiterhin im Spiel. Entweder kann der Rapper also ohne Hände zocken (vielleicht mit den Füßen) - oder er hat nicht selbst gespielt, sondern das Geschehen lediglich kommentiert.
Erfolgreiche PR-Aktion
Den Zuschauerzahlen von SOS hat das allerdings nicht geschadet. Ganz im Gegenteil: Die Views schossen durch die PR-Aktion natürlich in die Höhe, über 60.000 Leute verfolgten das Ganze. Snoop Dogg ist in der Gaming-Landschaft häufiger zu Gast - mal tritt er als spielbare Figur auf wie in True Crime, mal rügt er Microsoft öffentlich, endlich die Xbox-Live-Server zu fixen, damit er weiter zocken kann. Den kompletten Livestream könnt ihr hier sehen:
SOS wird von der Steam-Community aktuell recht positiv aufgenommen. Viele Reviewer beziehen sich auf ihre Erfahrungen mit der Beta und attestieren dem Spiel eine sehr solide und spaßige Survival-Mechanik. Lediglich den recht happigen Early-Access-Preis von fast 30 Euro kreiden die Leute an.
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