11 Jahre habe ich mit Star Citizen gelitten - endlich macht es sich bezahlt

Die Citizencon 2023 hat erwachsene Männer zum Weinen gebracht. Auch GameStar-Redakteur Peter ist bewegt, vor allem wegen Squadron 42. Ein Kommentar.

Erleichterung, Begeisterung und große Gefühle: Peter fasst zusammen, was bei Star Citizen diese Woche wichtig war. Denn endlich sind (fast) alle seine Wünsche in Erfüllung gegangen. Erleichterung, Begeisterung und große Gefühle: Peter fasst zusammen, was bei Star Citizen diese Woche wichtig war. Denn endlich sind (fast) alle seine Wünsche in Erfüllung gegangen.

Chris Roberts hat geweint und er war nicht der einzige: Star Citizen hat gerade so etwas wie seine Erlösung gefeiert.

Ein Hollywood-Drehbuchautor würde die Ereignisse des letzten Wochenendes wohl als »Redemption arc« beschreiben und ganz ehrlich, die Dramatik hätte nicht besser sein können, wäre das alles im Staffelfinale meiner Lieblings-Fernsehserie passiert.

Elf Jahre sind es nun her, dass die Kickstarter-Kampagne von Star Citizen live ging und das Versprechen auf einerseits ein riesiges Weltraum-MMO und andererseits eine Singleplayer-Kampagne im Wing-Commander-Stil die Vorstellungskraft von Tausenden Menschen angekurbelt hat. Dass die anschließend auch ihre Brieftaschen öffneten, davon zeugt der über die Jahre angehäufte Spendenberg von 618 Millionen US-Dollar.

Jetzt gab's auf der Citizencon 2023 endlich Genugtuung für jene Mitträumer, die Chris Roberts bei seinem oftmals als wahnwitzig bezeichneten Unterfangen unterstützt haben.

Peter Bathge
Peter Bathge

Seit der allerersten Ankündigung ist GameStar-Redakteur Peter ein interessierter Beobachter von Star Citizen, wobei er es besonders aus Squadron 42 abgesehen hat. Schließlich hat er in seiner Jugend Weltraum-Shooter geliebt. Dass nun nach Jahren aus dem oft so kontrovers diskutierten Projekt allem Anschein nach wirklich die ultimative Space-Simulation werden könnte, musste er erst einmal verdauen. Mit ein paar Tagen Abstand zur Citizencon teilt er bei GameStar Plus seine Gedanken mit euch.

Denn in einer perfekt durchgeplanten Mini-Messe haben wir nicht nur seit Jahren angepriesene, endlich funktionierende Schlüsseltechnologien für den MMO-Traum in Aktion gesehen (Server Meshing!), sondern auch einen langen Ausblick auf das Einzelspieler-Abenteuer Squadron 42:

30 Minuten mit Squadron 42: So gewaltig sieht die Solo-Kampagne von Star Citizen aus Video starten 26:29 30 Minuten mit Squadron 42: So gewaltig sieht die Solo-Kampagne von Star Citizen aus

All das verfehlte nicht seine Wirkung. Neben Chefentwickler Chris Roberts und einem der größten Kritiker des Projekts bekamen auch manche Fans im GameStar-Forum angesichts der emotionalen Vorstellung und dem nun endlich in Griffweite scheinenden Spiele feuchte Augen. Gezeichnet von der langen Reise und den über die Jahre immer wieder hochkochenden Diskussionen um Star Citizen zeigten sich viele gerührt.

Warum sie auch aus der nüchternen Perspektive eines Beobachters gesehen nicht übertreiben, verrate ich euch in dieser Kolumne. Denn heute habe noch nicht einmal ich mehr etwas an Star Citizen und Squadron 42 auszusetzen. Zumindest fürs Erste.

Eine gerührte Community

Die diesjährige Citizencon lässt sich nur schwer mit denen davor vergleichen. Denn das zweitägige Event im Los Angeles Convention Center stellte einen regelrechten Quantensprung dar. Und nicht etwa, weil Tony Zurovec wieder stundenlang über das KI-System Quantum gesprochen hat.

Nein, ganz im Sinne von »show don't tell« gab's auf der Bühne und im mehrstündigen Livestream so viel Gameplay wie nie zuvor. Selbst das Server Meshing, diese seit Jahren angekündigte, aber stets gerade außer Reichweite befindliche Technik für riesige MMO-Bevölkerungen, wurde endlich mit einer ebenso simplen wie beeindruckenden Präsentation vorgeführt. GameStar-User Olec schreibt ganz richtig:

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