Der Sieg ist nah
Dank einer zweiten Fabrik sind unsere Panzer- und Viking-Verluste ebenfalls wieder ausgeglichen und wir machen uns auf zum erneuten Angriff. Diesmal lassen wir die Vikings gleich als Jäger aufsteigen, um gegen die Lufteinheiten der Protoss besser geschützt zu sein. Bei dieser Armeegröße zeigt sich auch einer der Schwachpunkte in der jetzigen Version des Spiels. Es gibt keine Formationen und die großen Panzer und der Thor stehen sich oft im Weg, wenn es durch schmale Passagen geht. Besonders wenn die Panzer in den Belagerungsmodus wechseln ist oft der Weg für nachfolgende Einheiten komplett versperrt -- da hilft dann nur Mikromanagment, um den Stau aufzulösen.
Unsere Armee hat es nun mittlerweile in die Hauptbasis der Protoss geschafft. Während die beweglicheren Einheiten wieder um die Gegner kümmern, zerlegen der Thor-Mech und die Panzer die Gebäude. Vor allem der massive Spezialangriff der vierläufigen Thor-Kanone hinterlässt deutliche Spuren beim Gegner. Mit dieser Taktik ist der Widerstand sehr schnell gebrochen und der Strom an feindlichen Einheiten versiegt. Zwar ist der Computer bereits geschlagen, aber ohne ansprechendes Feuerwerk wollen wir die Partie nicht beenden. Also schicken wir unsere Ghost-Einheiten vor und beordern einen Atomschlag auf die restlichen Protoss-Bauwerke. Den Atomangriff müssen wir jedoch vorher in unserem Shadow Ops-Gebäude anfordern. Alternativ hätten wir auch Droppads für sechs Marines kaufen können, welche dann an der Front herbeigerufen werden. Der Atomschlag wird durch eine große kreisrunde Markierung angezeigt, bis er jedoch einschlägt vergeht nicht wenig Zeit. Im hektischen Gefecht sollte man also vorsichtig sein, damit nicht eigene Truppen getroffen werden. Die Bomben sind aber keine überstarken Superwaffen, wie man sie beispielsweise aus Command & Conquer kennt. Der Radius ist relativ begrenzt und nur kleinere Gebäude werden sofort zerstört. Ein Hauptquartier wird beispielsweise nur rund zur Hälfte beschädigt.
Der größte Unterschied zwischen Protoss und Terranern ist sicherlich der Zwang der Protoss zunächst Pylonen bauen zu müssen, um weitere Gebäude aufstellen zu können. Dafür bauen die Protoss am Anfang alle ihre Einheiten aus dem gleichen Gebäude (Gateway), während Terraner Fabriken und Baracken brauchen. Da die Wirtschaft aber gleich ist, sind die Abläufe der beiden Fraktionen auch sehr ähnlich: Arbeiter bauen, Mineralien und Gas abbauen, Upgrades erforschen und neue High-Tech-Gebäude errichten. Obwohl wir die Terraner in Starcraft 2 bisher nie gespielt haben, war es sehr einfach von den Protoss auf die Menschen umzusteigen.
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