Taktik-Hit Ready or Not sticht alle Konkurrenten bei Steam aus – trotz Sale

Der SWAT-Nachfolger im Geiste stürmt mit Sprengladungen und Blendgranaten die Steam-Bestseller, verliert aber gleichzeitig seinen Publisher.

In Ready or Not entschärfen wir als Sondereinsatzkommando brenzlige Situationen. KI-Kameraden befehligen wir über ein Kontextmenü. In Ready or Not entschärfen wir als Sondereinsatzkommando brenzlige Situationen. KI-Kameraden befehligen wir über ein Kontextmenü.

Ready or Not ist aktuell ein großes Thema – und das gleich aus mehreren Gründen. Nach dem überraschenden Early-Access-Start am 17. Dezember, wird der Taktik-Shooter inzwischen als extrem vielversprechender Nachfolger von Rainbow Six 3: Raven Shield und SWAT 4 gehandelt. Zugleich gab es aber auch eine Kontroverse um ein mögliches Amoklauf-Level an einer Schule. Wir fassen die Ereignisse zusammen. Unsere Meinung lest ihr im Test:

Plötzlicher Launch unter Lobeshymnen

Der Start von Ready or Not kam wie aus dem Nichts und stand eigentlich unter keinem guten Stern. Die Entwickler sprachen von finanziellen Gründen und mangelnder Versorgung mit Keys als vorrangigen Anlass für den vorgezogenen Launch. Doch der Taktik-Shooter wurde zum vollen Erfolg:

  • Spieler sind in den Steam-Reviews absolut begeistert von Ready or Not, 93 Prozent der gut 15.000 Kritiken geben einen Daumen nach oben.
  • Gelobt wird vor allem das realistische und methodische Gameplay und der hohe Grad an Feinschliff für eine Early-Access-Version mit nur wenigen Bugs.
  • Für viele Spieler ist Ready or Not schon jetzt der beste Anwärter auf die Nachfolge der alten SWAT- und Rainbow-Six-Teile.

Offenbar stößt Ready or Not damit ganz gezielt in eine Lücke am Markt, die aktuell kaum von anderen Spielen abgedeckt wird. In der Weihnachtswoche verbuchte der Taktik-Shooter deshalb mehr Umsatz als alle anderen Titel bei Steam – und das trotz Weihnachtssale mit vielen Angeboten:

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School Shooting? Publisher steigt aus

Zeitgleich mit dem Siegeszug von Ready or Not kam es aber auch zu einem kleinen Eklat rund um Ready or Not:

  • Ein Entwickler von Ready or Not bestätigte auf Nachfrage eines Spielers, es werde einen Schul-Level mit Amoklauf-Szenario geben. Der Beitrag wurde später entfernt.
  • Kurz darauf wurde die Partnerschaft zwischen Entwicklerstudio und dem Publisher Team17 beendet. Medienberichte legten einen Zusammenhang mit der Bestätigung des Schul-Amoklauf-Levels nahe.
  • In einem Statement gegenüber PCGamer stellte das Studio klar, die Trennung von Team17 habe nichts mit der Ankündigung des Amoklauf-Szenarios im Spiel zu tun. Ob und wie weit das Level bereits entwickelt wurde, ist unklar.

Via Twitter betonten die Entwickler, man werde das Projekt mit Respekt und Feingefühl angehen. Man wolle nicht vor sensiblen Themen zurückschrecken.

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Neue Nummer Eins bei Steam

Im Verlauf der Weihnachtswoche stellte Ready or Not fast täglich neue Nutzerrekorde bei Steam auf und erreichte mit knapp 20.000 gleichzeitig aktiven Spieler eine Platzierung in den Steam Top 100.

Und auch nach Heiligabend hielt sich der Taktik-Shooter an der Spitze der Bestseller, wie die Liste vom 28. Dezember beweist:

Auf Ready or Not gab es beim Weihnachtssale auf Steam keinen Rabatt. Dennoch führt der Shooter die Topseller-Liste an. Auf Ready or Not gab es beim Weihnachtssale auf Steam keinen Rabatt. Dennoch führt der Shooter die Topseller-Liste an.

Wie ist der aktuelle Stand des Spiels? Ready or Not enthält in seiner aktuellen Fassung sechs spielbare Level mit unterschiedlichen Szenarien von Geiselbefreiung bis Bombenentschärfung, die solo mit einem KI-Squad oder im Koop gespielt werden können.

Zur Verfügung stehen zahlreiche authentische Waffen und Ausrüstungsgegenstände wie Blendgranaten, Pfefferspray, Rammböcke, ballistische Schilde, Nachtsichtgeräte und vieles mehr. In den kommenden 12 Monaten sollen neue Einsätze, PvP und Übersetzungen in mehrere Sprachen folgen.

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