Update vom 05. Februar 2024: Wir haben noch viel zusätzliche Zeit mit Tekken 8 verbracht und können berichten, dass sich die Online-Erfahrung seit dem PC-Patch 1.03 spürbar verbessert hat. Die vorher zum Teil eklatanten Lags sind uns mittlerweile gar nicht mehr untergekommen, das Prügeln gegen andere Spieler funktioniert jetzt so flüssig, wie es funktionieren soll - egal, ob gegen Xbox Series, PlayStation 5 oder PC. Wir ziehen unsere Abwertung daher wieder zurück und verleihen Tekken 8 ganz offiziell seine finale Wertung von 86 Punkten.
Update vom 29. Januar 2024: Inzwischen haben wir mit der Release-Version von Tekken 8 auf dem PC zusätzliche Zeit verbracht. Dabei haben sich unsere Befürchtungen aus der Vorabversion bestätigt: Auf Steam liefern die Server kein stabiles Online-Erlebnis, es kommt zu Spielabbrüchen und Crashes. Aus diesem Grund haben wir uns für eine Abwertung entschieden, die ihr jetzt im finalen Wertungskasten nachlesen könnt.
Es lässt sich nicht anders sagen: Wir befinden uns aktuell wirklich im goldenen Zeitalter der Fighting Games.
Gerade 2023 war in dieser Hinsicht mit der Veröffentlichung von Street Fighter 6 und Mortal Kombat 1 eines der besten Jahre seit Langem! Jetzt erscheint auch noch Tekken 8 und verkündet mit stolzgepumpter Brust: »Na, Moment mal, bitte. Da geht doch noch mehr!«
Weltrekord-Story!
Es entbehrt natürlich nicht einer gewissen Ironie, dass in einer Welt, in der Spiele wie Baldur’s Gate, The Last of Us oder Mass Effect existieren, ausgerechnet eine Reihe den Guinness-Weltrekord für die am längsten unterbrechungsfrei erzählte Handlung in einem Spiel hält, die sich um das gut getimte Verteilen von Fäusten und Schienbeintritten dreht.
Bei so einem Rekord geht’s wohlgemerkt nicht um die Qualität der Handlung, außerdem dürfte mittlerweile bekannt sein, dass Guinness-Rekorde vor allem eine Frage der verfügbaren Bargeldbestände sind. Aber trotzdem finde ich das schon bemerkenswert.
Diesen Rekord lässt sich Tekken auch so schnell nicht wieder abnehmen, denn Tekken 8 legt mehr Wert auf die Story als je zuvor! Ja, es dreht sich alles nach wie vor um das Hin und Her zwischen Jin Kazama und Kazuya Mishima, den beiden Trägern des Teufels-Gens, deren Dialoge ausschließlich aus mehr oder weniger ausformulierten Varianten von »RAAAAAAAR!!« bestehen.
Wer die Handlung in ihrer kompletten, hust, Komplexität verstehen möchte, erhält vom Programm die Möglichkeit, sich zu jedem Hauptteil eine Story-Zusammenfassung anzusehen. Würde ich aber nicht machen.
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