Die Erzählweise
Wir freuen uns schon darauf, Kingslayers Erzählung zu lauschen. Schließlich soll The Witcher 2 auch offene Fragen aus dem ersten Teil klären -- etwa die, was zwischen dessen Beginn und Geralts (Roman-)Tod geschehen ist. Und wieso der Hexer sein Gedächtnis verloren hat.
Die Haupthandlung fällt etwas kürzer aus als im Vorgänger, samt Nebenquests dauert The Witcher 2 rund 50 Stunden. Müde Hol- und Bring-Aufträge will CD Projekt vermeiden, dafür soll die Erzählung intensiver und Geralts Vorgehen noch wichtiger werden.
So treffen Sie wie gehabt moralische Entscheidungen, deren Folgen Sie nun jedoch noch später zu spüren bekommen. Zudem versprechen die Designer drei unabhängige Erzählstränge, die sich je nach Ihren Aktionen anders verzweigen und in mehreren Enden gipfeln können.
Was genau geschieht, verrät CD Projekt aber nicht. Fest steht bislang nur, dass Geralt die Grenzgebiete der Reiche Temeria, Kaedwen und Aedirn bereist. Besonders Aedirn dürfte interessant werden, denn der oben erwähnte Langerfeuer-Kopf gehört(e) dessen Monarchen Demawend. Außerdem wird ein Drache eine zentrale Rolle spielen, aber das kennen wir ja aus anderen Titeln.
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Das Kampfsystem
Im Handlungsverlauf trifft Geralt auf alte Bekannte, darunter der Zwerg Zoltan oder die Magierin Triss. Wer mag, kann die Kameraden nun sogar mitnehmen, denn Geralt muss seinen menschlichen und monströsen Feinden nicht mehr alleine gegenüber treten. Triss etwa unterstützt ihn im Kampf, indem sie Feuerbälle schleudert und heransausende Pfeile mit einer Schutzkuppel abwehrt. Wie der Hexer mit seinen Mitstreitern umgeht, wirkt sich außerdem auf das Spielende aus.
Und nicht nur das, CD Projekt überarbeitet auch das Kampfsystem selbst. So schnetzelt sich der Witcher zwar erneut mit einem silbernen (gegen Monster) und einem stählernen Schwert (gegen Menschen) durch die Feindesschar.
Den Kampfstil wählen Sie nun allerdings nicht mehr über vorgefertige Optionen à la »gegen Gruppen« oder »schnell zustechen«. Stattdessen bauen die Entwickler mehrere Schlagvarianten ein, sodass Sie die Angriffsart schneller wechseln können -- etwa in schneller Folge einen kräftigen Hieb, einen flinken Stich und einen Rundum-Wirbler.
Das dürfte die Kämpfe dynamischer machen, zumal zugleich die Animationen verbessert werden. Geralt soll diesmal eben noch flüssiger durch die Gegnerhorden wirbeln. Außerdem darf er zaubern, Fallen legen sowie -- endlich! -- auch springen und klettern. Vorbei die Zeiten, in denen eine kniehohe Hecke den Hexer zum Umweg zwang.
Hin und wieder erwarten Sie überdies Quick-Time-Events, in denen Sie reaktionsschnell die eingeblendeten Tasten drücken müssen. Zum Beispiel wenn Geralt in einem Bosskampf auf den Tentadrake klettert, ein riesiges Tentakelmonster.
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