Warhammer Online - Angespielt: Neues vom Krieg

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Gegen den Frust

Eine Zerstörungs-Gruppe von links nach rechts: Chaos-Auserwählter, Schwarzork, Dunkelelfen-Jünger. Eine

Mit der Zeit soll die Siedlung ihre Eroberer dann wieder abstoßen, etwa durch Gegenangriffe von KI-Wachen. Zudem leiden die Besatzer unter Schwächungszaubern, während die rechtmäßigen Besitzer der Metropole von Kampfboni profitieren. Erledigte Invasoren erstehen nicht in der Stadt wieder auf, sondern weit entfernt. Das soll es der besiegten Fraktion erleichtern, ihren Regierungssitz zurückzuerobern. Und falls sie es partout nicht schafft, gibt?s noch ein letztes Mittel. »Im Notfall setzen wir den Server zurück«, erläutert die Internationale Produzentin Yvette Nash, »wir wollen die Spieler ja nicht frustrieren.«

Bei der Frustvermeidung spielt auch die Bevölkerungsbalance eine Rolle: Wenn eine Fraktion mehr Spieler hat als ihre Rivalen, könnte sie diese einfach überrennen was der unterlegenen Partei sicher keinen Spaß macht. »Das ist ein Problem«, gesteht Hickman. »Wir denken momentan über mehrere Lösungen nach. Zum Beispiel könnten wir Bewohnern unterbevölkerter Reich permanente Kampfboni spendieren. Oder wir begrenzen die Spielerzahl der Bündnisse.« Letzteres dürfte jedoch eine schlechte Idee sein, weil es die Fans bei der Fraktionswahl einschränken würde.

Endlose Aufgaben

Diese fiesen Fettdämonen bewachen einen Schrein des Chaos-Gottes Nurgle.

Vom RvR-Feldzug sollen auch Recken profitieren, die am liebsten gegen KI-Monster kämpfen (PvE, Player versus Environment). Denn wenn eine Fraktion Punkte anhäuft, steigt auch ihre Hauptstadt bis zu viermal im Level auf. Dann patrouillieren dort stärkere KIWächter, vor allem aber werden neue Bereiche und Quests freigeschaltet. Im aufgewerteten Altdorf etwa dürfen Spieler in die Kanalisation hinabsteigen, um dort gegen das Rattenvolk der Skaven zu kämpfen. Die Stufe einer Siedlung kann aber auch wieder sinken, zum Beispiel wenn der Feind während einer Belagerung Gebäude niederbrennt. Neben den freischaltbaren Bereichen planen die Entwickler Ereignisse wie eine Nacht der Lebenden Toten. Wer besondere Aufgaben erfüllt, verdient sich zudem kurzfristig seine eigene Statue in der Siedlung!

Auch außerhalb der Städte dürfen Monsterjäger auf Arbeitssuche gehen, lange Laufwege verkürzen Sie dabei mit Reittieren. Chaos-Streiter etwa reisen auf gehörnten Schlachtrössern. Die Transportviecher dürfen Sie auf niedrigen Stufen mieten, auf höheren dann kaufen. So gelangen Sie flink von einem Auftraggeber zum nächsten. Neben regulären Missionen verspricht EA Mythic Instanzen, in denen Sie gemeinsam mit bis zu fünf Mitstreitern gegen Bossgegner ringen. Eine originelle Neuerung sind die öffentlichen Quests: Wenn Sie bestimmte Gebiete betreten, werden Sie automatisch gefragt, ob sie den dortigen Auftrag annehmen möchte. Wer bejaht, bildet eine Gruppe mit anderen Spielern, die diese Mission ebenfalls angenommen haben. Gemeinsam lösen Sie dann die mehrstufige Quest, in jedem Abschnitt können Spieler aus- oder neu einsteigen. So erledigen Sie etwa Chaos-Dämonen oder bekämpfen später sogar Mitglieder der Feindfraktion. Abgeschlossene Aufträge beginnen wenige Minuten später erneut ? und Sie dürfen sie beliebig oft wiederholen, um Belohnungen und Erfahrung zu sammeln.