Was ist... Meridian: New World? - Zurück zu den RTS-Wurzeln

Meridian: New World setzt auf klassische Echtzeit-Strategie mit Basisbau und viel Story. Das erinnert im besten Sinne an Spiele wie Command & Conquer, die Earth-Serie oder Starcraft - und ist derzeit sogar eine Marktlücke.

Was ist... Meridian: New World? - Angespielt-Video zur Early-Access-Version Video starten 20:08 Was ist... Meridian: New World? - Angespielt-Video zur Early-Access-Version

In den 90er Jahren und einige Zeit nach der Jahrtausendwende gab es Spiele wie Meridian: New World noch wie Sand am Meer: klassische Echtzeit-Strategie mit Basisbau, starker Solokampagne und massentauglichem Schwierigkeitsgrad. Damit ist es inzwischen vorbei. Mit Ausnahme von StarCraft 2: Heart of the Swarm konzentrieren sich heutige Echtzeit-Strategiespiele entweder fast nur auf ihren Mehrspieler-Modus, setzen auf (manchmal zu) hohe Komplexität oder sind gleich MOBAs. Die Zeiten von Command & Conquer, Earth 2150 oder Act of War sind vorbei - okay, bei Act of War ist mit Act of Aggression immerhin ein Nachfolger in der Mache. Aber ansonsten sieht es düster für die klassische Echtzeit-Strategie aus.

In diese Marktlücke grätscht nun Meridian, mehr oder weniger das Ein-Mann-Projekt des Ungaren Ede Tarsoly. Bei Steam Early Access ist das Sci-Fi-Spiel derzeit für 15 Euro zu haben und bereits spielbar - fertig soll es irgendwann später im zweiten Quartal dieses Jahres werden. Als Kommandant Daniel Hanson sollen wir die Besiedlung der fernen Welt Meridian anführen. Doch die friedlichen Aufbaupläne werden natürlich sofort von einer feindlichen Fraktion untergraben. Im Verlauf der Handlung gehen wir dem Mysterium dieser anderen Menschen-Gruppe auf den Grund und entlarven vielleicht auch einem Verräter an Bord unseres eigenen Basis-Trägers - der CSS Magellan. Auf der können wir uns zwischen den Mission frei bewegen, Gespräche führen und Trainingseinsätze starten.

Die eigentlichen Einsätze laufen ganz klassisch ab. Mal sind wir mit einem kleinen Stoßtrupp unterwegs, mal entdecken wir eine alte Basis und restaurieren sie, um von dort große Angriffe zu starten. Für Abwechslung sorgen Tower-Defense-Einlagen und Schleichmöglichkeiten, bei denen wir mit wenigen Einheiten die Sensoren einer feindlichen Basis umgehen. Ansonsten bauen wir Verteidigungstürme, lassen neue Technologie erforschen, Ressourcen abbauen und Einheiten bauen. Die können wir je nach Forschungsstand mit unterschiedlichen Waffen ausstatten und so beispielsweise besonders stark gegen Lufteinheiten machen.

Mit jedem Abschuss verdienen wir zudem Erfahrungspunkte und schalten beim Levelaufstieg besondere Commander-Fähigkeiten frei. So lassen wir beispielsweise Einheiten wie von Zauberhand reparieren oder geben ihnen für kurze Zeit einen Waffen-Boost.

Neben der komplett (englisch) vertonten Kampagne gibt es einen Skrimish-Modus für Kämpfe gegen den Computer, später soll auch der Karten-Editor veröffentlicht werden.

Weitere Eindrücke vom Spiel gibt es im »Was ist... Meridian: New World?«-Video.

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