Die Grafikkarte am Limit
Umgekehrt profitieren Sie kaum von einem topaktuellen Prozessor, wenn eine veraltete oder schwache Grafikkarte wie die Geforce 8800 GT in Ihrem Rechner steckt. Die drückt nämlich auch die stärksten CPUs auf etwa 40 fps in Anno 1404 und etwa 35 fps in Dirt 2. Selbst eine Mittelklasse-Grafikkarte der letzten Generation wie die Radeon HD 4850 limitiert aktuelle CPUs. In Anno 1404 leistet die HD 4850 ab einem Quad-Core-Prozessor mit 3,0 GHz stets nur um die 40 fps. In Dirt 2 limitiert die HD 4850 bei knapp 48 fps. An diesem Punkt hilft Ihnen dann nur ein Grafikkarten-Upgrade weiter. Mit einer noch schnelleren Karte wie der HD 5850 erreichen Sie die Grenze in Dirt 2 erst bei etwa 80 fps, was einen deutlichen Leistungsgewinn gegenüber der HD 4850 mit 48,4 fps bedeutet. In Anno 1404 schränkt die Radeon HD 5850 laut unseren Benchmarks schnelle CPUs gar nicht mehr ein. Das sehen Sie daran, dass sich zwischen den einzelnen Prozessoren in Kombination mit der HD 5850 merkliche Leistungsunterschiede zeigen.
In den meisten DirectX-11-Spielen beeinflusst eine schnelle Grafikkarte die Bildwiederholrate weit mehr als der Prozessor.
Was aufrüsten?
Alles in allem sollten Sie den Kauf eines neuen Prozessors erwägen, wann immer er die Grafikkarte ausbremst. Wenn Ihre jetzige CPU im Zusammenspiel mit Ihrer Grafikkarte noch Reserven hat, dann rüsten Sie lieber den 3D-Beschleuniger auf, weil der für die Bildqualität und mögliche Effekte die entscheidende Rolle spielt. Natürlich können Sie bei einer Limitierung durch die Grafikkarte auch einfach Auflösung und Detailreichtum im Spiel senken oder leistungsfressende Bildverbesserungen wie Kantenglättung ausschalten. Bei einer Limitierung durch die CPU finden sich entsprechende Einstellungen meist deutlich seltener im Optionsmenü der Spiele – eventuell verschafft Ihnen das Senken der Physikqualität oder der Einheitendichte aber etwas Spielraum.
» Kaufberatung: Die besten CPU-Upgrade-Pakete
» Kaufberatung: Die besten Prozessoren
» Kaufberatung: Die besten Grafikkarten
Nur angemeldete Benutzer können kommentieren und bewerten.
Dein Kommentar wurde nicht gespeichert. Dies kann folgende Ursachen haben:
1. Der Kommentar ist länger als 4000 Zeichen.
2. Du hast versucht, einen Kommentar innerhalb der 10-Sekunden-Schreibsperre zu senden.
3. Dein Kommentar wurde als Spam identifiziert. Bitte beachte unsere Richtlinien zum Erstellen von Kommentaren.
4. Du verfügst nicht über die nötigen Schreibrechte bzw. wurdest gebannt.
Bei Fragen oder Problemen nutze bitte das Kontakt-Formular.
Nur angemeldete Benutzer können kommentieren und bewerten.
Nur angemeldete Plus-Mitglieder können Plus-Inhalte kommentieren und bewerten.