Asus Geforce GTX 1060 ROG Strix - Rundes und teures Gesamtpaket

Asus hat mit der Geforce GTX 1060 ROG Strix OC eines der teuersten GTX-1060-Modelle im Portfolio. Ob die Karte mit Werksübertaktung, großem Kühlsystem und vielen Features ihren Preis rechtfertigt, überprüfen wir im Test.

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Rund 330 Euro werden für die Asus Geforce GTX 1060 ROG Strix OC fällig. Damit kostet sie fast 100 Euro mehr als die günstigste GTX 1060. Entsprechend schlagkräftige Argumente braucht die Grafikkarte. Rund 330 Euro werden für die Asus Geforce GTX 1060 ROG Strix OC fällig. Damit kostet sie fast 100 Euro mehr als die günstigste GTX 1060. Entsprechend schlagkräftige Argumente braucht die Grafikkarte.

Wie der Name schon sagt richten sich die »Republic of Gamers«-Produkte an Spieler. Asus setzt hier meist auf sehr hochwertige Komponenten – mit einem mindestens ebenso hohen Preis. Für rund 330 Euro bildet die Asus Geforce GTX 1060 ROG Strix OC im Test hier keine Ausnahme und kostet fast 100 Euro mehr als die günstigste Geforce GTX 1060 mit 6,0 GByte.

Asus muss also einiges bieten, um den hohen Preis zu rechtfertigen. Den Anfang machen dabei die im Vergleich zur Founders Edition deutlich höheren Takfrequenzen. Ab Werk rechnet die ROG Strix statt mit 1.506/1.708 MHz mit 1.620 MHz Standard- und 1.847 MHz Boost-Takt. Wechseln wir über das kostenlose GPU-Tweak-II-Tool vom Gaming- auf den OC-Modus, steigen die Takraten nochmals auf 1.645/1.873 MHz. Im Silent-Modus sinken die MHz-Zahlen dageen auf 1.595/1.823 MHz.

Unabhängig vom gewählten Modus erreicht der 6,0 GByte große Videospeicher 8,2 Gbps und liegt damit etwas über der Referenz (8,0 Gbps). Neben den Frequenzen können wir über das Tweak-Tool auch die Farben und Beleuchtungs-Effekte für die LEDs um die Lüfter und im ROG-Logo auf der Rückseite steuern. Zusammen mit dem Kühlsystem bringt es dei ROG Strix auf fast 30 cm Länge, bleibt aber nur zwei Slots dick.

Drei Lüfter und fünf Heatpipes kümmern sich um die Kühlung, wobei die Lüfter im Leerlauf stillstehen und erst unter Last anlaufen. Wer möchte, kann zusätzlich noch zwei Gehäuselüfter direkt mit der ROG Strix verbinden und die Drehgeschwindigkeit mit der GPU-Temperatur koppeln.

Strom holt sich die Asus-Karte via 8-Pol-Stecker und verteilt ihn über die 6+1-Phasen der überarbeiteten Stromversorgung. Dabei betont Asus, dass durch den komplett automatisierten Fertigungsprozess besonders hohe Qualitätsstandards erreicht und so die Langlebigkeit sichergestellt würde. Ohne entsprechende Kontrollwerte bleiben diese Angaben allerdings typische Marketingversprechen. Immerhin gibt Asus auf Grafikkarten drei Jahre Garantie und damit mehr als viele Konkurrenzfirmen.

Wie sich die teure Asus Geforce GTX 1060 ROG Strix OC im Vergleichstest mit der Founders Edition von Nvidia und der günstigeren Geforce GTX 1060 Super Jetstream von Palit schlägt, überprüfen wir mit Benchmarks.

Wie die meisten aktuellen Asus-Grafikkarten verfügt auch die Geforce GTX 1060 ROG Strix über zwei statt nur einen HDMI-Port. So soll das parallele Anschließen von Display und VR-Headset erleichtert werden. Wie die meisten aktuellen Asus-Grafikkarten verfügt auch die Geforce GTX 1060 ROG Strix über zwei statt nur einen HDMI-Port. So soll das parallele Anschließen von Display und VR-Headset erleichtert werden.

Technische Daten

GTX 1070

GTX 1060

Palit GTX 1060 Super Jetstream

Asus GTX 1060 ROG Strix OC

Grafikchip

GP104

GP106

GP106

GP106

Chiptakt (Basis/Boost)

1.506 / 1.683 MHz

1.506 / 1.708 MHz

1.620 / 1.847 MHz

1.620 / 1.847 MHz

Shader-Einheiten

1.920

1.280

1.280

1.280

Fertigungsprozess

16 nm FinFET

16 nm FinFET

16 nm FinFet

16 nm FinFet

Videospeicher

8,0 GByte GDDR5

6,0 GByte GDDR5

6,0 GByte GDDR5

6,0 GByte GDDR5

Speichertakt (effektiv)

8,0 GHz

8,0 GHz

8,0 GHz

8,2 GHz

Speicherinterface

256 Bit

192 Bit

192 Bit

192 Bit

Speicherbandbreite

256 GByte/s

192 GByte/s

192 GByte/s

196,8 GByte/s

TDP

150 Watt

120 Watt

120 Watt

120 Watt

Preis

Testsystem

Herzstück unseres Testsystems bildet der Intel Core i7 4770K, den wir auf 4,5 GHz übertaktet haben. Die vier Kerne samt Hyper-Threading und der hohe Takt sorgen dafür, dass der Prozessor nicht zum Flaschenhals wird und die Geforce GTX 1060 stets ihr volles Leistungspotenzial ausschöpfen kann. Die Speicherbänke des MSI Z87-GD65 Gaming Mainboards sind mit 16,0 GByte DDR3-1600 Arbeitsspeicher bestückt. Als Betriebssystem kommt Windows 10 zum Einsatz, das auf einer 500 GByte großen Samsung 850 EVO SSD Platz findet.

Die Grafikkarten müssen sich in sechs DX11- und zwei DX12-Spielen beweisen (Ashes of the Singularity, Hitman, Battlefield 4,Crysis 3,Rise of the Tomb Raider, Metro: Last Light,Far Cry: Primal und The Witcher 3). Alle genannten Titel testen wir mit maximalen Details in den Auflösungen 1920x1.080, 2560x1.440 und 3840x2160. Bei den Benchmarks loten wir die Leistung mit (vierfacher) Kantenglättung sowie sechzehnfacher, anisotroper Filterung aus und nehmen den Mittelwert aus jeweils drei Messungen.

Der gemessene Stromverbrauch bezieht sich auf das gesamte System, während der Temperatur-Wert auf den Angaben von MSI Afterburner beruht. Unsere Lautstärke-Messungen führen wir in einem schallgedämmten Raum mit einem Voltcraft SL200 durch. Das Messgerät wird im Abstand von 50 cm, schräg zur Grafikkarte und dem offenen Testsystem platziert. Ohne Grafikkarte und bei deaktivierten CPU- und Netzteil-Lüftern beträgt der Lautstärkepegel 38,0 Dezibel (dBA).

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