Hersteller HIS garantiert für seine 155 Euro teure Radeon HD 5770 IceQ 5 Turbo Taktraten von 875/5.000 MHz statt 850/4.800 MHz. In der Praxis bringt das jedoch kaum Leistung: Durchschnittlich arbeitet die Karte mit 43,2 fps nur minimal schneller als mit den Standardtaktraten (42,1 fps). Somit genügt die Performance in aktuellen Spielen entweder für 1680x1050 mit vierfacher Kantenglättung oder aber für 1920x1200 ohne Kantenglättung.
Allerdings macht der Lüfter dabei erheblich mehr Radau als bei Radeon HD 5770-Karten üblich. Von Haus aus läuft er mit 30 Prozent seiner maximalen Drehzahl bereits hörbar. Als wir den Ventilator manuell herunterregelten, schnellte die Temperatur auf heiße 90 °C in die Höhe. Bei zusätzlicher Übertaktung dreht der Lüfter laut auf. Viel Leistung bringt das ohnehin nicht. Obwohl wir mit 960 MHz den höchsten vom Bios der Karte erlaubten Chiptakt erreichten, läuft zum Beispiel Far Cry 2 in 1680x1050 mit 4x AA lediglich mit 47,9 statt 44,6 fps. Das sind zwar 7 Prozent mehr Performance, aber immer noch viel weniger als bei den Geforce GTX 460-Karten mit 768 MByte (72,3 fps).
Unterm Strich ist die HIS Radeon HD 5770 IceQ 5 Turbo im Konkurrenzvergleich zu laut und zu teuer. Darüber tröstet auch die Vollversion von Colin McRae: Dirt 2 nicht hinweg.
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