Stromverbrauch, Lautstärke und Temperatur
Wie die GTX 1080 gibt es die GTX 1070 zum Marktstart am 10. Juni nur in der teureren Founders-Edition (499 Euro) direkt von Nvidia. Während Herstellermodelle mit angepassten Platinen, Kühlsystemen und Taktraten etwas günstiger ausfallen sollen und erst gegen Ende Juni erwartet werden.
Die als Founders-Edition bezeichnete Ausführung der GTX 1070 stellt dabei die vollständig von Nvidia selbst hergestellte (und über den Online-Shop auch vertriebene) Referenzversion der Karte dar.
Nvidia begründet den Preisaufschlag für die Founders-Edition unter anderem mit dem hochwertigen Design und den verwendeten Materialien. Die knapp 27 cm lange und zwei Slot hohe Abdeckung der GTX 1070 ist aus Aluminium gefertigt und seitlich mit einem grün-leuchtenden »GeforceGTX«-LED-Schriftzug versehen.
So weit, so gut – aber auch bekannt. Mit ihrem kantigen Alu-Design und der LED-Beleuchtung wirkt die Karte zwar hochwertig und macht sich in Gehäusen mit Sichtfenster gut als Blickfang. Allerdings unterscheidet sich die Optik kaum von den günstigen Referenzversionen der GTX 970 oder GTX 770.
Auch beim Kühlsystem gibt es praktisch keine Veränderungen, ein Radial-Lüfter saugt Luft aus dem Gehäuse an und bläst sie über die Kühllamellen nach draußen. Die Abwärme der GPU wird dabei von drei Heatpipes aufgenommen, auf eine Vapor-Chamber über dem Grafikchip wie bei der GTX 1080 verzichtet Nvidia.
Im Leerlauf kühlt das System die GPU auf 32 Grad und ist mit 38,6 Dezibel bei geschlossenem Gehäuse nicht zu hören. Unter Last steigt die Temperatur auf heiße 82 Grad und die GTX 1070 rauscht mit 42,3 dBA zwar nicht störend laut, aber dennoch hörbar.
Das bei der GTX 970 oft bemängelte Spulenfiepen ist in unserem Test nicht aufgetreten. Ein Grund dafür dürfte die überarbeitete 4-Phasen-Stromversorgung sein, die unter anderem das Vibrieren der Kondensator-Spulen verhindern soll.
Bei der Energieeffizienz stellt die GTX 1070 wie schon die GTX 1080 neue Bestwerte auf. Trotz höherer 3D-Leistung verbraucht das GTX-1070-Testsystem mit 245 Watt deutlich weniger Strom als bei der GTX 980 Ti (350 Watt). Auch im Vergleich zur bereits relativ sparsamen GTX 970 (303 Watt) konnte sich Nvidia somit verbessern und von den Pascal-Optimierungen sowie den Wechsel vom 28-nm- auf den 16-nm-Fertigungsprozess profitieren.
Lautstärke im Leerlauf
gemessen unter Windows. Angabe in Dezibel (dBA)
- Leerlauf
- 0,0
- 10,0
- 20,0
- 30,0
- 40,0
- 50,0
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