Testsystem
Wir testen die Geforce GTX 670 wie gewohnt auf unserem Testsystem mit einem 3,4 GHz schnellen Intel Core i7 2600K, 8,0 GByte DDR3-RAM und dem P67-Mainboard Maximus IV Extreme von Asus, für kurze Ladezeiten sorgt die 512 GByte große Samsung SSD 830. Unser Benchmark-Parcours besteht aus den DirectX-11-Titeln Anno 2070, Battlefield 3, Crysis 2, Dirt 3, Metro 2033sowie The Elder Scrolls 5: Skyrim. Alle Spiele testen wir mit maximalen Details sowohl mit als auch ohne Kantenglättung. Bei Crysis 2 haben wir zudem die per Patch nachgereichten, hochauflösenden Texturen und den DirectX-11-Modus installiert.
Da unsere Benchmarks die Geforce GTX 680 bei Erscheinen deutlich weiter vor der Radeon HD 7970 sahen, als das bei anderen Tests der Fall war, haben wir unseren Benchmark-Parcours vor dem Test der Geforce GTX 670 noch einmal im Detail analysiert und punktuell verbessert. Das betrifft in erster Linie die verwendeten Testsequenzen. Während in Spielen wie Battlefield 3 oder Dirt 3 die Tendenz unterschiedlicher Benchmark-Loops stets in die gleiche Richtung geht, gibt es vor allem in Anno 2070, Crysis 2, Metro 2033 und Skyrim je nach Benchmark-Szene stark variierende Abstände zwischen Geforce und Radeon.
Die Differenzen zwischen den einzelnen Tests sind in Crysis 2 schnell identifiziert: Unser Testszenario profitiert besonders von einer hoher Tesselation-Leistung unter DirectX 11, eine Disziplin, bei der die Geforce-Grafikkarten tendenziell deutlich besser abschneiden als die direkte Radeon-Konkurrenz. Ein ähnliches Bild bietet sich in Metro 2033, auch hier arbeitet unser Benchmark mit hohem Einsatz von Tesselation. Da die Tesselation-Leistung aber künftig immer wichtiger wird, bleiben wir hier bei unserem besonders für die Radeons harten Szenario. Bei Skyrim wiederum variiert die Leistung je nach Testszene extrem. Wir testen Grafikarten mit einem Marsch durch eine Höhle, bei der die CPU wenig belastet wird, Unterschiede in der Grafikkartenleistung aber deutlich zutage treten – genau das wollen wir.
In Anno 2070 dagegen ändern wir unser Vorgehen für den Test der Geforce GTX 670: Bislang haben wir das Aufbauspiel in sehr hohen, aber nicht in maximalen Einstellungen getestet. Das betrifft allein die Post-Processing-Effekte, die sich nur minimal auf die Optik auswirken, aber einen extremen Einfluss auf die Leistung haben. Wir hatten uns bislang für sehr hohe Details entschieden, weil nur so Mittelklasse-Karten nicht über alle Maßen stark an Leistung verlieren und bei den Benchmark-Ergebnissen dann wirken, als seien sie zu langsam für Anno 2070. Allerdings werden durch die Einstellung »sehr hoch« die Geforce-Karten über die Maßen begünstigt, weshalb wir unseren Testlauf von Anno 2070 ab dem Test der GTX 670 auf maximale Details umstellen.
Benchmarks
Nvidia positioniert die Geforce GTX 670 als direkte Konkurrentin der Radeon HD 7950 und will sogar die HD 7970 angreifen. In unseren Benchmarks ohne Kantenglättung erreicht die GTX 670 dieses Ziel tatsächlich. Mit 72,0 fps schlägt sie die 62,1 fps der Radeon HD 7950 klar um 15 Prozent und liegt nur knapp hinter der Radeon HD 7970 (73,3 fps). Der Rückstand auf die Geforce GTX 680 liegt bei 16 Prozent. Vor allem im Vergleich zur Vorgängergeneration wird die höhere Leistung mehr als offensichtlich: Eine Geforce GTX 570liefert 28 Prozent weniger Leistung, die Geforce GTX 460von Mitte 2010 hinkt um fast 60 Prozent hinterher.
In keinem Spiel müssen Sie mit der Geforce GTX 670 grafische Abstriche machen, die Leistung reicht für jeden von uns getesteten Titel in Full HD locker aus, erst in 2560x1600 kratzt die Karte in extrem anspruchsvollen Spielen wie Crysis 2 oder Metro 2033 knapp an der wichtigen 30-fps-Marke. Skyrim, Battlefield 3 oder Dirt 3 spielen Sie hingegen in Full HD mit weit mehr als 70 Bildern pro Sekunde jederzeit ruckelfrei.
Anno 2070
maximale Details, Post-Processing: Hoch
- 1680x1050
- 1920x1080
- 2560x1600
- 0
- 22
- 44
- 66
- 88
- 110
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