Spieleleistung
Da wir bereits ähnliche CPU/GPU-Kombinationen wie die des Medion Erazer X7611 getestet haben, überrascht uns die ermittelte Spieleleistung nicht: Prozessor und Grafikkarte kommen mit weniger anspruchsvollen Titeln wie Titanfall auch in der nativen Auflösung von 1920x1080 Pixeln bei maximalen Details klar (36,7 fps), fordernde Spiele wie Metro: Last Light oder Bildverbesserungen wie Kantenglättung sind in Full HD aber nicht immer flüssig darstellbar. So ruckelt Metro in 1920x1080 und der Detail-Einstellung »Very High« mit 19 fps vor sich hin, während es in 1366x768 und »High« mit durchschnittlich 35 fps gut spielbar ist. Die Interpolation des Displays fällt dabei in niedrigeren Auflösungen ordentlich, aber nicht überragend aus. Im direkten Vergleich zu vielen anderen Gaming-Notebooks mit einem 17-Zoll-Display ist das X7611 insgesamt also etwas langsamer, da sein Gehäuse weniger Platz für mobile High-End-Hardware, insbesondere einen schnelleren Grafikchip bietet. In Anbetracht der schlanken Bauweise fällt die Spieleleistung aber immer noch gut aus, gerade wenn es nicht immer Full HD oder maximale Details mit aktivierter Kantenglättung sein müssen.
Medion Erazer X7611
Core i7 4700HQ, GTX 765M
- 1366x768, hohe Details
- 1920x1080, maximale Details
- 0,0
- 20,0
- 40,0
- 60,0
- 80,0
- 100,0
Lautstärke
In einem schmalen Gehäuse ist naturgemäß weniger Platz für ausladende Lüfterkonstruktionen, was gerade bei leistungsstarken Notebooks potenziell eine hohe Geräuschentwicklung mit sich bringt. In diesem Punkt können wir beim Medion Erazer X7611 halbwegs Entwarnung geben, auch wenn es sicher kein Leisetreter ist. Unter Last erreicht das Notebook nach unseren Messungen deutlich hörbare, aber nicht unerträgliche 44,3 dB(A). Die Maximallautstärke beträgt bei genügsameren Aufgaben im Windowsbetrieb maximal 33,3 dB(A), was ebenfalls akzeptabel ist. Weniger gut gefällt uns die minimale Lautstärke: Den Wert von 31,7 dB(A) hat das X7611 in unserem Test nie unterschritten, es ist damit auch bei sehr anspruchslosen Aktivitäten wie dem Tippen von Texten stets leicht hörbar. Mit einer etwas weiter gespannten Lüftersteuerung wäre sehr wahrscheinlich ein besseres Ergebnis möglich gewesen, die Geräuschentwicklung des X7611 hält sich für ein Notebook vor allem beim Spielen aber in einem akzeptablen Rahmen.
Lautstärke
- Spiele
- Leerlauf
- 0,0
- 12,0
- 24,0
- 36,0
- 48,0
- 60,0
Mobilität
In Sachen Akkulaufzeit kann eine kompakte Bauweise ebenfalls Einschränkungen bedeuten, da kleinere Akkus in der Regel auch kürzere Laufzeiten bedeuten. Der Akku in Medions X7611 erreicht mit 66 Wh erwartungsgemäß nicht die oft bei größeren 17-Zöllern zu findende Leistung von 88 Wh, allerdings ist die verbaute Hardware auch etwas weniger stromhungrig als der 17-Zoll-Durchschnitt. Alles in allem führt das zu einer respektablen Akkulaufzeit, die den Fokus des X7611 auf eine ausgewogene Mischung aus Spieleleistung und Mobilität noch einmal unterstreicht. Das Surfen per WLAN ist 263 Minuten lang möglich, die Volllast beim Spielen macht das Notebook von Medion immerhin noch fast 90 Minuten mit. Im Vergleich zu vielen bisher getesteten Gaming-Notebooks erreicht das Medion-Notebook bei der Mobilität einen respektablen Platz im oberen Mittelfeld.
Akkulaufzeit
- Surfen per WLAN
- Volllast
- 0
- 74
- 148
- 222
- 296
- 370
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