Xbox One X: Release-Termin, Preis & Performance - Die 4K-Konsole im Vergleich mit PS4 Pro und PC

Wie schnell ist Microsofts Xbox One X wirklich? Wir liefern alle Infos zu Leistung, Preis und Release-Termin.

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Microsoft hat auf der E3 2017 endlich Preis und Release-Termin (07. November 2017) der Xbox One X bekannt gegeben. Anfang April gab es zuvor umfassende Enthüllungen zur Hardware durch Digital Foundry – wir analysieren die Hardware der XBox One X im Detail. Microsoft hat auf der E3 2017 endlich Preis und Release-Termin (07. November 2017) der Xbox One X bekannt gegeben. Anfang April gab es zuvor umfassende Enthüllungen zur Hardware durch Digital Foundry – wir analysieren die Hardware der XBox One X im Detail.

Update 12. Juni 2017:

Mittlerweile sind auch der Preis und der Release-Termin der neuen Xbox One X bekannt: Sie erscheint am 07. November und wird 499 Euro kosten. Neue Infos zu den technischen Details der Hardware hat Microsoft auf der Pressekonferenz bei der E3 2017 aber nicht geliefert, die hier geschilderten Erkenntnisse behalten dementsprechend ihre Gültigkeit.

Zur Enthüllung der neuen Xbox One X auf der E3 2016 (zunächst Project Scorpio genannt) standen vor allem zwei Begriffe im Vordergrund: sechs Teraflops und 4K. Das flüssige Spielen in eben dieser Auflösung (und in VR) soll mit der im vierten Quartal 2017 erscheinenden Konsole durch die Rechenleistung von sechs Teraflops möglich sein.

Viel mehr Details zu den technischen Daten hat Microsoft monatelang nicht verraten, zwischendurch gab es aber immer wieder neue Enthüllungen und Vermutungen zu der Hardware der Xbox One X, meist von Digital Foundry beziehungsweise Eurogamer.net initiiert. Eben dieser Plattform hat Microsoft Anfang April 2017 die Gelegenheit gegeben, einen genaueren Blick auf die kommende Xbox zu werfen – inklusive der offiziellen Enthüllung vieler technischer Details.

Wir klären, was diese Details für die Leistung der Xbox One X voraussichtlich bedeuten und wie sie im Vergleich zu anderen Spieleplattformen wie der PlayStation 4 Pro oder aktuellen Gaming-PCs da steht.

Was bedeuten Teraflops?

Bevor wir uns die technischen Daten der Xbox One X genauer ansehen noch ein kurzer Exkurs zur Einschätzung des viel diskutierten Teraflop-Werts in Bezug auf Grafikkarten und die für Spiele primär relevanten FP32-Berechnungen. Wer direkt die konkreten Werte der One X und eine Einschätzung dazu lesen möchte, der springt zum nächsten Absatz »Xbox One X vs. PlayStation 4 Pro«.

Die Zahl der theoretisch möglichen Gleitkomma-Berechnungen pro Sekunde (»Floating-Point Operations per Second« beziehungsweise »FLOPS«) hängt von der Menge der vorhandenen Shader-Einheiten und der Taktrate der GPU (»Graphics Processing Unit«) ab. Anhand dieser Zahl lässt sich ungefähr sagen, wie viel 3D-Leistung die entsprechende Hardware besitzt, allerdings spielen hier noch viele weitere Faktoren wie die vorhandene Speichermenge und die Speicheranbindung eine Rolle.

Die PlayStation 4 Pro erreicht im Gegensatz zur PlayStation 4 durch mehr Shader-Einheiten und eine gestiegene GPU-Taktrate 4,2 statt 1,84 Teraflops, die Xbox One X kommt mit 6,0 Teraflops auf einen noch höheren Wert. Die PlayStation 4 Pro erreicht im Gegensatz zur PlayStation 4 durch mehr Shader-Einheiten und eine gestiegene GPU-Taktrate 4,2 statt 1,84 Teraflops, die Xbox One X kommt mit 6,0 Teraflops auf einen noch höheren Wert.

Wirklich miteinander vergleichbar sind außerdem nur Teraflop-Angaben in Bezug auf die gleiche (oder eine möglichste ähnliche) Architektur der GPU dahinter. So kommt die Nvidia-Grafikkarte Geforce GTX 1070 beispielsweise mit Boost-Takt auf etwa 6,5 Teraflops, während AMDs Radeon R9 Fury X einen deutlich höheren Wert von 8,6 Teraflops erreicht - in PC-Spielen ist die GTX 1070 aber dennoch in der Regel spürbar schneller.

Außerdem spielt es eine wichtige Rolle, wie gut die vorhandene Leistung von der jeweiligen Plattform ausgenutzt werden kann. Konsolen sind hier gegenüber dem PC meist klar im Vorteil, da die Spieleentwickler genau wissen, mit welcher Hardware sie es zu tun haben, während Rechner aus vielen verschiedenen Komponenten bestehen können.

Hinzu kommen moderne Techniken wie das Sparse- oder auch Checkerboard-Rendering, die bislang hauptsächlich Konsolenspiele nutzen. Dabei werden vereinfacht ausgedrückt nur bestimmte Teile des Bildes tatsächlich in der sehr leistungshungrigen 4K-Auflösung berechnet. Gut umgesetzt führt das zu spürbar höheren fps im Vergleich zu einer vollständigen Berechnung in 4K bei nur geringen Einbußen in Sachen Bildqualität.

Zusammengefasst bedeutet das Folgendes:

  • Mehr Teraflops bedeuten meist auch mehr 3D-Leistung, aber je unterschiedlicher die Chip-Architektur ist, desto weniger aussagekräftig sind direkte Vergleiche
  • Konsolen können aufgrund der stets identischen Hardware meist mehr als Spiele-PCs aus den vorhandenen Teraflops (bzw. der vorhandenen 3D-Leistung) herausholen
  • Da alle aktuellen Konsolen von Microsoft (Xbox One, Xbox One S, Xbox One X) und Sony (PlayStation 4, PlayStation 4 Slim, PlayStation 4 Pro) ähnliche Hardware von AMD verwenden, lassen sich ihre Teraflop-Angaben relativ gut miteinander vergleichen

Die Xbox One S verfügt im Gegensatz zu den aktuellen Sony-Konsolen über ein Laufwerk zum Abspielen von UHD-Blu-rays, auch die Xbox One X besitzt so ein Laufwerk. Die Xbox One S verfügt im Gegensatz zu den aktuellen Sony-Konsolen über ein Laufwerk zum Abspielen von UHD-Blu-rays, auch die Xbox One X besitzt so ein Laufwerk.

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