AMD Trinity APUs - Neue Desktop-Prozessoren ab 2. Oktober

AMD hat die bislang unter dem Codenamen »Trinity« bekannten neuen Desktop-Prozessoren mit Radeon HD-Grafikkern für den 2. Oktober angekündigt.

Die neuen AMD-APUs (Accelerated Processing Unit) verwenden mit »Piledriver« die neueste CPU-Technik von AMD, die schneller sein soll als die in den FX-Prozessoren eingesetzte »Bulldozer«-Architektur. Den bis zu vier Prozessor-Kernen auf zwei Modulen steht ein Grafikkern zur Seite, der aus der gleichen Generation stammt wie der Grafikchip einer AMD Radeon 7970. Für den Einsatz ist ein Mainboard mit dem neuen Sockel FM2 notwendig.

Das neue APU-Flaggschiff AMD A10-5800K tritt mit vier Kernen und 3,8 GHz an, die im Turbo-Modus auf 4,2 GHz angehoben werden. Der Radeon HD 7660D-Grafikkern besitzt 384 Shader-Einheiten und läuft mit 800 MHz. Der maximale Energieverbrauch soll bei 100 Watt liegen. Neben diesem Modell wird es auch einen AMD A10-5700K geben, dessen CPU 400 MHz und dessen GPU 40 MHz langsamer ist. Auch Quadcores wie der A8-5600K und A8-5500K mit nur noch 256 Shader-Einheiten und kleinere Modelle wie der A6-5400K oder der A4-5300 sind geplant.

Erste Vorab-Tests im Web wie von Legit Reviews, bei denen das wohl interessanteste Modell AMD A10-5800K aber noch nicht auf Herz und Nieren geprüft werden durfte, zeigen, dass die Spiele-Leistung ohne zusätzliche Grafikkarte für viele Spiele mit moderaten Einstellungen ausreichen dürfte und die eines Intel Core i7 3770K und dessen Grafikkern klar übertrifft. Als Preis für den A10-5800K werden rund 130 US-Dollar erwartet.

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