Seite 3: Interview mit Scott Hartsman

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Inhaltsverzeichnis

1

Einleitung

2

Interview Teil 2

3

Interview Teil 3

4

Interview Teil 4

5

Interview Teil 5

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Interview Teil 3

GameStar:
Wir halten Everquest 2 für das derzeit schönste Online-Rollenspiel. Aber die Anforderungen an die Hardware sind selbst 18 Monate nach dem Startschuss immer noch immens. War es eine gute Entscheidung, die Messlatte für ein MMO so hoch anzulegen?

Scott:
An diesem Entscheidungsprozess war ich damals leider nicht beteiligt. Zum jeweiligen Zeitpunkt hat das alles aber perfekten Sinn ergeben. Wenn ich diese Entscheidung hätte treffen müssen, wäre sie wohl genauso ausgefallen. Uns hat im Nachhinein jedoch die technische Entwicklung eingeholt, denn plötzlich waren Pixel-Shader nicht wie ursprünglich vermutet ein fester Bestandteil nahezu jedes Grafikchipsatzes. So einen Rückschritt gab es in der 3D-Grafiktechnik im PC-Bereich zuvor noch nie, also hat auch niemand damit gerechnet. Unter diesen Aspekten haben wir bei den Minimalanforderungen für Everquest 2 tatsächlich ein bisschen scharf geschossen. Hat aber auch einen Vorteil: In Zukunft müssen wir keine großen Grafikupdates einplanen, die für uns albtraumhaft und für die Benutzer anstrengend wären. Außerdem gefährden solche umfassenden Änderungen auch die Stabilität einer Software, und das ist bei Online-Rollenspielen meiner Meinung nach einfach indiskutabel.

GameStar:
Jemand sucht nach einer neuen Online-Rollenspiel-Erfahrung. Du hast einen Satz, um diese Person von Everquest 2 zu überzeugen. Was sagst du ihm?

Scott:
In Everquest 2 gibt es so viele unterschiedliche, spannende und auch lustige Dinge zu tun, es gibt viele mehr coole Gegenden zu entdecken als anderswo, und die einzigartige Community ist immer bereit, dir bei den Abenteuern zur Seite zu stehen - es sei denn, du willst sie im Player versus Player um die Ecke bringen, um ihnen anschließend ihr Zeug zu klauen. Genau ein Satz.