Fazit: Kong: Skull Island - Der alte Affenkönig hat’s immer noch drauf

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Inhaltsverzeichnis

1

Einleitung
Im Affenzahn zur Action
Wenig Charakterzeichnung, mehr Monsterprügeln!
Kong ist nur der Anfang

2

Fazit

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Fazit der Redaktion

Kai Schmidt
@GameStar_de


Wer hätte je gedacht, dass Nick Fury, Loki und Captain Marvel mal auf einer mysteriösen Insel vor einem Riesenaffen davonlaufen würden? Hätte das jemand meinem 12-jährigen Ich erzählt, wäre dem damals wohl spontan der Kopf zerplatzt. Natürlich spielen Samuel L. Jackson, Tom Hiddleston und Brie Larson in »Kong: Skull Island« nicht ihre Marvel-Charaktere, doch die drei Schauspieler in einem solchen, sehr comichaft inszenierten Monsterfilm vereint zu sehen, lässt meinen inneren Nerd vor Freude strahlen. Doch nicht nur das Ensemble (samt John Goodman), sondern auch der Streifen selbst hat mir in seinen stärksten Momenten ein breites Grinsen ins Gesicht gezaubert. Die brachialen Kämpfe und Monsterattacken sind gut dosiert und kommen immer dann, wenn der etwas dünnen Story um die menschlichen Figuren gerade die Luft auszugehen droht.

Zuerst war ich übrigens enttäuscht, dass es keine richtigen Dinosaurier wie im Originalfilm und Peter Jacksons Remake gibt, doch die bizarren Skull-Crawler entpuppen sich als würdiger Ersatz für die beißwütigen Tyrannosaurier. »Kong: Skull Island« schafft es, sich inhaltlich und optisch weit genug von seinen Vorbildern zu entfernen, um innerhalb des neuen Godzilla-Universums etwas Eigenes zu schaffen. Der Film ist gelegentlich zwar ziemlich dumme, aber dafür höchst unterhaltsame Monster-Action, die ich dem meiner Meinung nach stark überbewerteten US-Godzilla von Gareth Edwards jederzeit vorziehe. Und dass Kong diesmal keinen Ausflug in die große Stadt unternimmt, sondern auf der Insel verweilt, lässt mich auf viele Fortsetzungen mit Monstertreffen im Japanostil hoffen.