Verflucht seist du, Assil, denn du hast mein Grab entweiht. Hänge dafür diese Ankh-Kette um deinen Hals, bevor ich zu Mumienstaub zerfalle! Und sieche langsam an meinem Todesfluch dahin, aaaarghglbl (röchelt, zerfällt zu Mumienstaub). So kommt es, dass der schusselige Ägypterjunge Assil von einem Party-Abstecher in die Grabkammer mit zweierlei heimkehrt: einem Fluch, der ihm nur wenige Lebensstunden lässt. Und einem Ankh-Anhänger, dem ägyptischen Symbol des Lebens, auf das ein schurkischer Händler, ein Pharao und ein waschechter Gott scharf sind. Wie sich Assil aus dem Schlamassel rettet, erzählt das deutsche Entwicklerstudio Deck 13 im klassischen Mausklick-Adventure Ankh.
Klar wie der Nil
Trotz Todesbann plagen Assil zu Spielbeginn ganz weltliche Probleme, denn Vater hat dem Herumtreiber Hausarrest erteilt. So schlüpft der junge Held heimlich aus dem Fenster, um in den Armen von Anfänger-Attentätern zu landen. In den Basaren von Kairo nach Essbarem für die Meuchler zu fahnden, ist Assils erste große Aufgabe. Dann geht's wie im Rausch durch jeden Winkel der Ägypter-Historie: Assil platzt in den Pharaonen-Palast, kauert im Kerker, wandert in die Wüste, spaziert in die Sphinx und untersucht die Unterwelt. Was als nächstes ansteht, ist immer klar. So erfährt Assil, dass die Palastwachen Angst vor Krokodilen haben. Weil grad keine echte Grünbestie greifbar ist, bastelt sich der Jungspund halt ein Kostüm, indem er einer Basar-Oma die Krokoleder-Handtasche abschwatzt. Die ebenfalls benötigten Zähne bricht Taucher-Assil am Nilgrund einem Krokodil aus, dem er einen Steinarm verfüttert - dass das Vieh auf Gliedmaßen steht, folgern Sie aus den verstreuten Skelettknochen glückloser Piraten. So stimmige Hinweise gibt's oft, manchmal rutscht das faire Rätseldesign aber ins Absurde: Dass Sie (das sei verraten, ohne den Spaß zu verderben) eine Feigenkonserve öffnen, indem Sie sie aus dem Nasenloch der Sphinx schmeißen, darauf muss man erst mal kommen.
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