Hatred - Shooter zurück bei Steam Greenlight (Update)

Kurz nach dem Beginn einer Kampagne bei Steam Greenlight hat Valve den Shooter Hatred entfernt. Kurze Zeit später kehrte das Actionspiel jedoch wieder auf die Onlineplattform zurück. Es gibt sogar eine Entschuldigung von Valve.

Valve hat die Kampagne für den Amoklauf-Shooter Hatred bei Steam Greenlight erwartungsgemäß nach wenigen Stunden entfernt. Valve hat die Kampagne für den Amoklauf-Shooter Hatred bei Steam Greenlight erwartungsgemäß nach wenigen Stunden entfernt.

Update #2 17. Dezember 2014: Mittlerweile gibt es eine offizielle Stellungnahme von Valve zur Rückkehr von Hatred bei Steam Greenlight. Gabe Newell, der Gründer des Studios, hat sich unter anderem bei den Entwicklern von Destructive Creations in aller Form für die kurzzeitige Entfernung des Spiels entschuldigt.

»Hallo Jaroslaw,

Gestern hatte ich gehört, dass wir Hatred von Greenlight entfernen werden. Da ich nicht auf dem neuesten Stand war, habe ich intern rumgefragt, warum wir das getan haben. Es hat sich dann herausgestellt, dass es keine gute Entscheidung war, und wir werden Hatred wieder online stellen. Ich entschuldige mich bei dir und deinem Team. Bei Steam geht es darum, Tools für Entwickler von Inhalten sowie die Kunden zu erstellen. Viel Glück mit eurem Spiel.

Gabe«

Demnach haben wohl einige Mitarbeiter bei Steam etwas vorschnell gehandelt, als sie Hatred von Steam Greenlight entfernt haben.

Update 17. Dezember 2014: Nur einen Tag, nachdem Valve den Shooter Hatred von Steam Greenlight entfernt hat, kehrte das Spiel von dem Entwickler Destructive Creations wieder auf die Onlineplattform zurück. Allerdings gibt es bisher keine offizielle Stellungnahme seitens Valve, wie und warum es zu dieser Rückkehr gekommen ist. Die Entwickler selbst haben davon erst durch Hinweise der Fans im offiziellen Forum erfahren und zeigten sich bisher ziemlich ratlos.

Sobald eine offizielle Stellungnahme verfügbar ist, finden Sie diese natürlich umgehend auf GameStar.de.

Originalmeldung: Kurz nachdem der Entwickler Destructive Creations eine Kampagne für seinen umstrittenen Shooter Hatred bei Steam Greenlight gestartet hat, wurde sie von Valve wieder entfernt. Die ganze Angelegenheit hat nur wenige Stunden gedauert. Vermutlich wollte man mit dem Greenlight-Versuch lediglich Aufmerksmakeit für das kontroverse Projekt erregen, da ein vorzeitiger Abbruch zumindest als sehr wahrscheinlich galt.

Wie Doug Lombardi gegenüber dem Magazin Eurogamer erklärt hat, war Valve mit den Inhalten des Spiels nicht einverstanden. Aus diesem Grund folgte erwartungsgemäß die Entfernung der Kampagne.

»Wir wollten euch wissen lassen, dass wir basierend auf dem, was wir bei Greenlight gesehen haben, Hatred nicht bei Steam veröffentlichen werden. Deshalb werden wir es entfernen.«

Das sorgte beim zuständigen Entwickler Destructive Creations für Verärgerung und Unverständnis. Wie das Team in einer Stellungnahme auf der offiziellen Webseite erklärt hat, war die Kampagne bei Steam Greenlight vor ihrem plötzlichen Ende angeblich sehr erfolgreich. Das Team weist darauf hin, dass Hatred innerhalb von wenigen Stunden mehr als 13.000 positive Stimmen erhalten hat und somit auf Platz 7 in der Top-100-Liste gelandet war.

Des Weiteren fragt man bei Destructive Creations provokativ, warum andere Spiele wie zum Beispiel Manhunt und Postal trotz ihrer Gewaltinhalte weiterhin bei Steam angeboten werden, während Hatred entfernt wurde. Von den Release-Plänen will man sich dagegen nicht abbringen lassen.

»Obwohl Spiele wie Manhunt oder Postal weiterhin bei Steam erhältlich sind, respektieren wir natürlich die Entscheidung von Valve - es ist ihr gutes Recht. Gleichzeitig wollen wir jedoch versichern, dass dies keinesfalls Auswirkungen auf die Entwicklung des Spiels, die Vision des Spiels oder die angestrebten Gameplay-Features haben wird. Das Spiel soll weiterhin wie geplant im zweiten Quartal 2015 auf den Markt kommen.«

Möglicherweise wird Destructive Creations den Shooter dann auf eigene Faust veröffentlichen.

» Die Kolumne zum Thema Hatred auf GameStar.de lesen

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