In einem Interview mit dem Magazin Gamasutra hat Valve Mitgründer und Präsident Gabe Newell über die etwas andere Herangehensweise der Firma an Spiele und neue Projekte gesprochen. Besonders auffällig ist der Unterschied in der Planung der Finanzen und die Zuordnung von Budgets – genauer gesagt findet dies bei Valve nämlich grundsätzlich nicht statt:
"Bei Valve haben wir keinen Budgetplan. Hier gibt es keine Gruppe von Menschen die rumgeht und im Hintergrund plant, wie viel Geld wir mit einem Projekt umsetzen werden und dann daraufhin so und so viel Leute auf den Titel ansetzt. Das wäre der klassische Weg über den Buget-Prozess zu gehen. Unsere Planung basiert dagegen auf der verfügbaren Zeit der Menschen. Das ist die eigentliche Mangelware.
Original-Zitat: At Valve, we don't have a budgeting process. There's not like some group of people who go off and say this is how much money we think we're going to make on this title, so that's how many people we're going to assign to work on that project. That's an economy based on that budgetary process. Our economy is based on people's time. That's the scarce commodity."
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Newell führt fort, dass die Limitierung der Stunden, die jedem Mitarbeiter pro Tag zur Verfügung stehen, die wichtigste Ressource sei. Jeder Mitarbeiter wird angehalten sich in genau den Projekten zu engagieren, in denen er sich am besten einbringen kann, um den größten Wert für die Kunden zu generieren. Die Projektzugehörigkeit würde permanent wechseln und niemand weise die Mitarbeiter an, in bestimmten Projekten mitarbeiten zu müssen.
Auch wenn diese flachen Hierarchien in Valves Firmenkonstrukt schon mehrfach erzählt wurden, lohnt es sich, das gesamte Interview mit Gabe Newell auf Gamasutra zu lesen.
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