Verflixt, warum wird es so schnell Nacht? Mühsam späht der Samurai-Panzer ins Dunkel, rollt vorsichtig ein paar Meter auf den Wald zu. Plötzlich flammt ein Blitz zwischen den wogenden Bäumen auf, und eine Rakete zischt dem Koloss entgegen. Der Samurai fliegt ohne Gegenwehr auseinander - hätte er doch nur ein paar Aktionspunkte aufgespart...
Was sich wie eine Panzersimulation anhört, ist in Wahrheit eine Runde Battle Isle 4: Der Andosia-Konflikt. Nach über fünf Jahren setzt Blue Byte die legendäre Strategiespielreihe fort. Wir haben uns Battle Isle 4 in Mülheim angesehen. Von den alten Hexfeldschlachten sind die Entwickler mittlerweile weit abgerückt; statt aus der Feldherren-Vogelperspektive kommandieren Sie Ihre futuristischen Armeen in einer 3D-Engine. Und was für einer: Die Betrachterkamera gleitet butterweich über Höhenzüge auf einen Infanteristen zu, bis sein Gesicht schließlich den halben Bildschirm füllt. Explosionen spiegeln sich in Glaskuppeln, Bäume wiegen im Wind, an der Küste schwappt ein Titan-Flugzeugträger mit der Flut auf und ab.
Besser planen ohne Echtzeit
Battle Isle-Veteranen können aufatmen - auch im vierten Teil wird rundenweise gezogen und gekämpft. Nur beim Ressourcensammeln und Einheitenproduzieren hat die Echtzeit Einzug gehalten: In wenigen Minuten müssen die Kontrahenten auf ihrer Heimatinsel Rohstoffminen, Kraftwerke, Kasernen und Fabriken errichten, um Truppen zu produzieren. Mit Transportschiffen und -flugzeugen schicken Sie Ihre Armeen in die Schlacht, die zu Beginn der beiden Kampagnen auf einem Eiland, später auf mehreren Inseln tobt. Sobald Sie Ihre Truppen an Land schaufeln, geht's rundenbasiert weiter.
Die Heimatinseln sind allerdings keine entmilitarisierten Zonen. Die Spieler sollen beispielsweise mit Langstreckenbombern feindliche Produktionsstätten besuchen und den Nachschub empfindlich schwächen können. Wohl dem, der in eine ordentliche Flugabwehr investiert hat.
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