Seite 2: Windows 7: Vorschau - Alle Infos zum neuen Windows-Betriebssystem

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Vista-Nervfaktor Nr. 1: Benutzerkontensteuerung

Unter der Haube ist Windows 7 kein neues Betriebssystem, sondern es baut auf der gegenüber Windows XP runderneuerten Vista-Basis auf. Die Namensgebung stimmt technisch gesehen deshalb nicht: Microsoft vermarktet das neue System als siebte Windows-Generation, wobei die interne Versionsnummer »Windows NT 6.1« den Tatsachen eher entspricht (Vista ist NT 6.0 und Windows XP ist NT 5.1). Mit der Verwandschaft zu Vista einhergehen unter anderem die Aero-Oberfläche mit ihren transparenten Fensterleisten, feinen Schatten und verspielten Animationen sowie die halbwegs konsequentere Trennung zwischen normalen Benutzern und dem allmächtigen Administrator. Halbwegs deshalb, weil auch Windows 7 während der Installation nur ein einziges Benutzerkonto erstellt, nämlich das des Admins.

Unter Windows 7 ist die Benutzerkontensteuerung nicht mehr nur sinnvoll, sondern auch performant benutzbar. Unter Windows 7 ist die Benutzerkontensteuerung nicht mehr nur sinnvoll, sondern auch performant benutzbar.

Die unter Vista heftig kritisierte Benutzerkontensteuerung greift auch hier: Wenn Sie sich als Administrator anmelden, gibt Ihnen Windows zunächst nur die normalen Benutzerrechte. Verlangt ein Programm nach höheren Rechten, etwa zur Installation oder um kritische Systemeinstellungen zu verändern, so müssen Sie das manuell bestätigen. Ein in der Theorie sinnvoller Sicherheitsmechanismus, der unter Windows Vista aber aus mehreren Gründen nicht effektiv funktionierte. Oft meldete sich die Benutzerkontensteuerung vorschnell schon beim Umbenennen eines Ordners im Startmenü oder bei ähnlichen Lappalien. Der dazugehörige Dialog brauchte auf manchen Systemen mehrere Sekunden, ehe er nach dem Abdunkeln der Window- Oberfläche endlich aufpoppte. Und weil die dort präsentierten Informationen keinerlei Entscheidungshilfe bieten, würde kein Benutzer im Ernstfall ein bösartiges von einem harmlosen Programm unterscheiden können. Letztlich schalteten viele Benutzer die Benutzerkontensteuerung genervt ab und setzten sich damit den gleichen Sicherheitsrisiken wie unter Windows XP aus.

Bei Windows 7 nun meldet sich die Benutzerkontensteuerung nur noch bei wirklich systemrelevanten Änderungen; ihr Mitteilungsdrang lässt sich zudem in vier Stufen von »Pingelig« bis »Halt bloß die Klappe« in der Systemsteuerung justieren. Dennoch empfehlen wir, sich nach der Windows-Installation ein zusätzliches, normales Benutzerkonto einzurichten und damit zu arbeiten und zu spielen. Bei einer Programminstallation oder Änderungen an den Windows-Einstellungen fragt das System dann
nach dem Administratorkennwort. Ein solches Setup ist auf den ersten Blick vielleicht etwas umständlich, aber die sicherste Lösung. Aber nur dann, wenn alle Benutzerkonten mit (starken) Passwörtern geschützt sind.

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