Rekordjagd
Ein Yeti drischt seinen Pinguin-Kumpel per Baseballschläger durch die Luft. Nach der Landung des arktischen Vogels misst ein unsichtbarer Schiedsrichter die Schlagweite. Komplexitäts-Rekorde bricht das Flash-Spiel Yeti Sports gewiss nicht, doch seine Fan-Gemeinde wächst. Im Gästebuch der Entwickler der Medienwerkstatt Edelweiss sammelten sich binnen fünf Tagen 147 Einträge von Fans, die stolz von Höchstweiten berichten. Und viele GameStar-Leser erzählen uns per E-Mail von ihren Baseball-Bestleistungen.
Grund für die Popularität solcher Minispiele ist die Jagd nach Rekorden: Während Offline-Spieler meist nur vor Freunden mit Highscores protzen können, unterstützen viele Browser-Programme kostenlose Online-Bestenlisten. Der Incredible Machines-Klon Whizzball offeriert zum Beispiel eine Ruhmeshal- le mit den 100 besten Knobel-Freunden. Wer es in die Tabelle schafft, kann stolz auf seine Leistung sein und findet Anerkennung in der Whizzball-Gemeinde.
Fang den Kunden
Einige Unternehmen nutzen Browser-Spiele für Werbezwecke. So bietet Hersteller Cinemaware auf seiner Homepage eine Shockwave-Variante des Klassikers Defender of the Crown an - als Appetitanreger aufs Vollpreis-Remake der Amiga-Legende (49 %, GS 01/04). Doch nicht nur Firmen aus der Computerbranche gehen mit Browser-Games auf Kundenfang: Die Webseite des Ölkonzerns Aral beispielsweise führt im Spiele-Bereich den simplen Modellauto-Simulator Aral Super Plus. Auch aufwändige PR-Programme sind im Umlauf: Im 3D-Rennspiel Renault Mégane Navigator heizen Sie als Testfahrer mit dem französischen Wagen über einen Rundkurs.(GR)
Den kompletten Artikel lesen Sie in GameStar-Ausgabe 05/2004.
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