Imperator Palpatine zuckelt gemütlich mit seiner Eskorte aus Darth Vader und dem Fliegerass Soontir Fel in seinem privaten Shuttle durch den Weltraum, als plötzlich die Rebellen von Lothal in der »Ghost«(bekannt aus der Rebels-Fernsehserie) samt zwei X-Wings aus dem Hyperraum auftauchen und sich auf den Herrscher des Imperiums stürzen. Es entbrennt ein wilder Dogfight zwischen Vader und Fel auf der einen und den X-Wings auf der anderen Seite.
Doch dann fliegt die Ghost ein extrem draufgängerisches Manöver, setzt sich gekonnt mit einer anschließenden 180°-Drehung hinter das Shuttle des Imperators und verpasst ihm aus nächster Nähe eine volle Ladung aus ihren modifizierten Geschützen. Die Schilde des Lambda-Shuttles brechen zusammen. Ein kritischer Treffer auf die Triebwerke setzt die Treibstoffzellen des Schiffes in Brand und eine gewaltige Explosion macht dem Sith Lord ein jähes Ende!
Star-Wars-Dogfights ohne Computer
Packende Raumkämpfe wie diese hier stammen nicht etwa aus einem Start-Wars-Fanfilm oder einem brandneuen Star-Wars-Raumkampf-Spiel Marke TIE-Fighter oder X-Wing Alliance. Vielmehr findet das Scharmützel gänzlich offline auf einer 90 x 90 cm messenden PVC-Matte mit aufgedruckten Sternen und sechs detailliert gestalteten Raumschiffminiaturen im Karlsruher Game-ShopSpielepyramide statt.
X-Wing Miniaturen Spiel nennt sich das Spiel und es ist die derzeit beste Alternative für Fans von Star-Wars-Raumkämpfen. Denn die goldenen Zeiten, in denen Spiele-Perlen wie X-Wing, TIE-Fighter und X-Wing Alliance spannende Dogfights im Star-Wars-Universum boten, sind leider schon lange vorbei und die anspruchslosen Raumschiff-Ballereien aus Battlefront kommen nicht einmal annähernd an die Klassiker heran.
Würfel und Schablonen statt Joystick und Tastatur
»Dynamische Dogfights als Brettspiel? Das ist unmöglich!« Ist es nicht, denn das Spielprinzip des X-Wing-Tabletops kommtsehr nah an Echtzeit-Kämpfe heran. In jedem Zug stellen alle Spieler gleichzeitig für jedes Schiff auf einer Drehscheibe, dem »Manöverrad«, die Bewegung des jeweiligen Schiffes ein und legen diese dann verdeckt aus. So wissen wir nie, was der Gegner vor hat und müssen entsprechend vorplanen.
Jedes Schiff kann nur bestimmte Manöver auslegen, beispielsweise kann der X-Wing keine harten Kurven auf kurze Distanz fliegen, der TIE-Fighter hingegen schon. Die jeweiligen Manöver werden dann in einer bestimmten Reihenfolge offenbart (schlechte Piloten müssen vor den Flieger-Assen aufdecken) und dann mit speziellen Schablonen ausgeführt, an denen sich die Schiffe dann vorwärts bewegen.
Nachdem ein Manöver ausgeführt wurde, darf das Schiff noch eine Aktion ausführen, beispielsweise sich gegen Angriffe »buffen«, kleine Kurskorrekturen vornehmen oder spezielle Fähigkeiten wie Tarnvorrichtungen oder Zielcomputer aktiveren.
Dann geht's schon zum Angriff über und jeder, der einen Feind im Feuerwinkel (normalerweise 90° vor dem Schiff) hat, darf eine bestimmte Anzahl an roten Würfeln werfen und die Treffer-Symbole addieren. Der Verteidiger würfelt mit grünen Würfeln dagegen und wenn er nicht alle Treffer mit entsprechenden Ausweich-Symbolen negiert, erhält er Schaden.
Kassiert er davon mehr, als er Schilde und Hüllenpunkte hat, ist das Schiff erledigt. Danach beginnt eine neue Runde und die ganze Prozedur wieder von vorne. Insgesamt vergeht solch eine Runde in wenigen Minuten und sorgt so für ein hohes Tempo und Dynamikam Spieltisch.
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