Age of Empires Online - Spielt sich wie Age of Empires 2

Gleich nach der Ankündigung von Age of Empires Online haben wir uns das Strategiespiel auf der gamescom 2010 in einer sehr weit fortgeschrittenen Beta-Version angeschaut.

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Microsoft und Robot Entertainment wagen mit Age of Empires Onlineeinen interessanten Spagat: Einerseits will man mit dem freundlichen Comic-Look, dem Gratis-Modell (der Titel ist kostenlos) und der sozialen Interaktion Gelegenheitsspieler anlocken, andererseits sollen sich Serienfans in der Neuauflage wohl und gefordert fühlen. "Wir wollen das AoE-2-Gefühl", sagt der Designer Jerome Jones, "es ist alles drin, was Age-Spieler kennen und erwarten." Robot Entertainment, betont Jones, besteht fast komplett aus ehemaligen Ensemble-Mitarbeitern: "Wir sind die gleichen Leute, die die bisherigen Age-Titel gemacht haben."

Age of Empires Online - Auf der gamescom gespielt Video starten 4:49 Age of Empires Online - Auf der gamescom gespielt

Tatsächlich laufen die eigentlichen Echtzeit-Matches, sofern wir das anhand des gamescom-Beispiels bisher beurteilen können, genauso ab wie in Age of Empiresund Age of Empires 2. Die gleichen Dorfbewohner sammeln die gleichen Rohstoffe, wie üblich werden in Gebäuden Einheiten rekrutiert und aufgebessert, auch die Entwicklungsstufen sollen drin sein. Statt Formationsbefehlen gibt's nun automatische Aufstellungen, bei denen das Spiel Reiter selbstständig nach vorne zieht und Bogenschützen nach hinten stellt.

Eines hat uns allerdings etwas irritiert: Es gibt nun aus Online-Rollenspielen bekannte "Consumables", also einmalig einsetzbare Gegenstände. Damit zauberte Jerome zum Beispiel eine Gruppe Mykenischer Bogenschützen mitten auf das Schlachtfeld, die aus dem Nichts erschienen. Das kommt uns dann doch reichlich albern vor, vom zweifelhaften Einfluss auf die Spieltaktik wollen wir gar nicht reden.

Umso beeindruckender ist dafür, was Robot und Microsoft als Online-Rahmen um die eigentlichen Schlachten stricken. Jeder Spieler bekommt in Age of Empires Online eine eigene, instanzierte Hauptstadt. "Das ist sozusagen dein Charakter", sagt Jerome Jones in Anspielung auf Online-Rollenspiele. Tatsächlich steigt die Stadt (durch in Schlachten gesammelte Erfahrungspunkte) im Rang auf und schaltet nach und nach neue Möglichkeiten frei. Und zwar eine ganze Menge.

Technologie

Der Tech-Tree von Age of Empires Online besteht aus den drei Kategorien "Wirtschaft" (Economy), "Militär" (Military) und "Nützliches" (Utilities) mit insgesamt an die 100 Technologien, wiederum verteilt auf vier Rangstufen, die mit Stadtaufstiegen freigeschaltet werden. Dafür gibt's auch Forschungspunkte, die Sie investieren können - in neue Einheiten, neue Gebäude, neue Gegenstände oder die Verbesserung bestehender Dinge.

Ausrüstung

Einheiten haben in Age of Empires Online mehrteilige Ausrüstung. Nicht individuell für jede Einzelperson, das wäre dann doch zu kleinteilig, aber für jeden Truppentyp. So geben wir zum Beispiel allen Hopliten einen besseren Schild. Der erscheint dann auch in der Spielgrafik, sodass man schon am Aussehen bessere von schlechteren Truppen unterscheiden kann. Ausrüstung (in den vier Kategorien Waffe, Schild, Rüstung und Helm) verbessert Grundwerte und kann wie in einem Online-Rollenspiel in verschiedenen Seltenheitsstufen erscheinen, also "selten" oder "episch". "Die Beta enthält schon jetzt mehr als 1.000 Gegenstände", sagt Jerome Jones.

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