Heutzutage zählt New York zu den 10 sichersten Großstädten der Welt. Bekanntlich war das nicht immer so. In den 80er (und frühen 90er) Jahren erreichte die Kriminalitätsrate der amerikanischen Metropole ihren berüchtigten Höhepunkt. Genau in diese Zeit versetzt uns Beat Cop – als Straßenpolizist in moralischer Zwickmühle.
Der polnische Entwickler Pixel Crow ließ sich für das Polizeispiel in Pixel-Art-Optik vom Grenzbeamten-Simulator Papers, Please inspirieren. Der Gameplay-Trailer zu Beat Cop zeigt, wie stressig die Polizeiarbeit im New Yorker Stadtteil Brooklyn der 80er Jahren aussehen kann.
Wir schlüpfen in Beat Cop in die Rolle von Jack Kelly, einem ehemaligen Detektive, dem man einen Mord angehängt hat. Nach seiner Degradierung zum Streifenpolizisten bleiben ihm nur drei Wochen Zeit, um den Mordfall doch noch aufzuklären und seinen Namen reinzuwaschen.
Nebenher muss er sich allerdings mit allerhand anderen Problemen herumschlagen: Der neue Chef kann Jack nicht ausstehen, seine Frau ist geldgierig, die Mafia ist hinter ihm her und nebenbei muss er auch noch dringend einige Strafzettel verteilen.
Beat Cop setzt uns ein Zeitlimit von 21 Tagen. Wir erhalten jeden Morgen neue Aufträge für den Tag und jeden Abend eine Beurteilung unserer Arbeit. Einige Einsätze kosten wertvolle Zeit, während andere nur zu einem bestimmten Termin zur Verfügung stehen. Ignorieren wir eine Aufgabe zu lange, können wir sie nicht einfach auf den nächsten Tag verschieben, sondern schlicht nicht mehr erfüllen.
Guter Cop, Böser Cop
Entscheidend ist nicht nur, ob wir es schaffen all unsere Aufgaben zu erledigen, sondern vor allem, wie wir das tun. Denn es gibt meistens verschiedene Herangehensweisen, die uns vor die moralische Wahl stellen: Lassen wir beispielsweise die Autos von Parksündern gnadenlos abschleppen, stellen wir ihnen nur eine Verwarnung aus, bezichtigen wir unbescholtene Bürger des Falschparkens oder lassen wir uns stattdessen von ihnen bestechen?
Moralisch noch fragwürdiger geht es bei der Vernehmung von Zeugen zu. Lohnt es sich, jemanden zu bedrohen mit der möglichen Aussicht auf Informationen? Da wir immer unter Zeitdruck stehen und auf völlig legalem Weg kaum alles unter einen Hut bringen können, kann es sich auszahlen, mal zu schummeln oder sich ein wenig extra Geld dazuzuverdienen.
Denn eingenommene Bestechungsgelder könnte man in späteren Ermittlungen vielleicht gut gebrauchen. Erfüllen wir erbarmungslos unser Strafzettel-Pensum, entgehen wir womöglich lästigem Ärger mit dem Chef. Unter Druck entstandene Zeugenaussagen könnten sich als Schlüsselinformation zur Lösung eines Falls herausstellen.
Allerdings kann es auch jederzeit passieren, dass man uns beim Betrügen erwischt. Muss es aber nicht. Ob man das Risiko negativer Konsequenzen eingeht, ist allein dem Spieler überlassen. Auch die Handlung von Beat Cop ist nicht linear und soll verschiedene Enden haben.
Erscheinungs-Termin von Beat Cop
Beat Cop soll noch dieses Jahr auf Steam für den PC erscheinen. Über eine Veröffentlichung für die PS4 oder der Xbox One ist bisher nichts bekannt.
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