Civilization 5: Gods & Kings im Test - Götter- und Agentendämmerung

Civilization 5: Gods & Kings im Test: Mit dem Addon Gods & Kings halten Glaube und Spionage Einzug ins Hauptspiel Civilization 5 – und machen die Rundenstrategie damit noch ein Stückchen besser.

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Wir blasen zum Angriff auf Paris – mit einigen neuen Einheiten aus Civilization 5: Gods & Kings wie der Gatling Gun ganz im Norden der französischen Hauptstadt. Wir blasen zum Angriff auf Paris – mit einigen neuen Einheiten aus Civilization 5: Gods & Kings wie der Gatling Gun ganz im Norden der französischen Hauptstadt.

Inseln, Länder, ganze Kontinente haben wir bereits erobert in unseren zahlreichen Partien in Civilization 5. Und wirklich gefehlt hat uns nichts, schon in seiner Ursprungsfassung ist der Weltgeschichte-Simulator unfassbar motivierend. Nun kommt mit Civilization 5: Gods & Kingsein Addon daher, wegen dem wir uns wieder stunden- und tagelang in unser dunkles Kämmerchen verziehen müssen – denn plötzlich fällt uns auf, dass uns bislang eben doch etwas gefehlt hat.

Hauptspiel vorausgesetzt
Anders als viele andere Addons der letzten Monate und Jahre ist Gods & Kings eine klassische Erweiterung, die nur in Verbindung mit dem Hauptspielt funktioniert.

Gods & Kings hat zwei für Civilization 5 neue, für Serienveteranen aber altbekannte Spielelemente im Gepäck: Religion und Spionage. Noch dazu gibt’s neue Einheiten, Völker, Wunder, Technologien, Szenarien und sogar ein überarbeitetes Seekampfsystem. Tschüss echte Welt, hallo Civ 5: Gods & Kings – auf die nächsten 100 Stunden!

Runde für Runde zur Weltherrschaft

Civilization-Kenner dürfen diesen Absatz getrost überspringen, für alle anderen hier nochmal das Spielprinzip in aller Kürze: In der inzwischen 21 Jahre alten Strategieserie führen wir eine Nation von der Steinzeit in die Moderne, die Partien verlaufen rundenbasiert auf in Felder unterteilten Weltkarten.

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Kampfeinheiten können pro Runde eine bestimmte Felderstrecke zurücklegen, angreifen oder pausieren, um sich zu heilen. In Civ 5 bewegen sich die Truppen allerdings erstmals über Hexfelder statt Schachbrett-Quadrate, auf jedem Sechseck darf zudem nur eine Einheit stehen – für Veteranen ein durchaus begrüßenswerter Kulturschock, der das Kampfsystem auffrischt.

Dank des komplexen Forschungsbaums entwickelt sich unsere Nation im Spielverlauf immer weiter. Während sich am Anfang jedes Spiels keulenschwingende Krieger um Vieh und Steine zanken, stehen sich nach einigen Stunden Spielzeit hochgerüstete Infanteristen im Kampf um Metalle für die Panzer- und Raketenproduktion gegenüber.

Glaube als Ressource

Was der Entwickler Firaxis in Civilization 4erst eingeführt und in Civilization 5 gestrichen hatte, ist jetzt wieder dabei – und sogar besser als zuvor: Die Religion kehrt generalüberholt in die Civ-Welt zurück. Statt wie noch im vierten Serienteil automatisch eine Glaubensrichtung zu entdecken, sobald wir eine bestimmte Technologie erforscht haben, dürfen wir uns unsere Wunsch-Religion in Civ 5 selbst aussuchen.

Gesammelten Glauben können wir in Einheiten investieren. Gesammelten Glauben können wir in Einheiten investieren.

Wenn wir in der frühesten Spielphase durch bestimmte Gebäude oder die Entdeckung eines Stadtstaates, der jetzt auch die Eigenschaft »religiös« besitzen kann, eine bestimmte Menge an Glaubenspunkten gesammelt haben, dürfen wir den Grundstein für unsere Religion legen. Glaube funktioniert übrigens wie Gold oder Kultur, ist also eine eigene Ressource, die durch Gebäude oder Spielboni erzeugt wird.

Dieser Grundstein verschafft uns gleich die ersten Vorteile. Weil wir bereits ein Naturwunder entdeckt und unter unsere Kontrolle gebracht haben, wählen wir »Eins mit der Natur«, wodurch Naturwunder zusätzlichen Glauben produzieren. Sobald wir dann unseren ersten Großen Propheten hervorbringen, eine der neuen großen Persönlichkeiten, dürfen wir unsere Religion dann endlich richtig begründen.

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