Devil May Cry 4 im Test - Waghalsige Akrobatik, turmhohe Endgegner

Dämonenjäger halten sich nicht mit Kleinigkeiten auf: Capcoms Konsolenumsetzung protzt mit waghalsiger Kampfakrobatik und turmhohen Endgegnern.

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Spektakulärer Endgegner: Schon nach rund 30 Spielminuten begegnen wir diesem Feuerdämonen. Spektakulärer Endgegner: Schon nach rund 30 Spielminuten begegnen wir diesem Feuerdämonen.

Partys kann man auf vielerlei Arten kaputtmachen: Muttis Kegelfreunde einladen, eine CD von DJ Ötzi auflegen oder beim Spontan-Pogo das Familien-Porzellan zerdeppern. Dante, Held der ersten drei Devil May Cry- Spiele, geht jedoch eindeutig zu weit. Er platzt unangemeldet in die Feierlichkeiten eines Dämonenjägerordens, nimmt sein Image als Stimmungskanone ein wenig zu wörtlich und bringt kurzerhand das geistliche Ordensoberhaupt um die Ecke.

Devil May Cry 4 beginnt ebenso dramatisch wie überraschend. Denn statt wie gewohnt mit Dante Dämonen zu verprügeln, verprügeln wir jetzt mit einem Halbdämonen Dante. Dieser Halbdämon heißt Nero, ist außerdem ein Ordensritter und soll den Stimmungstöter Dante zur Rechenschaft ziehen. Der alte Held trifft auf den neuen, Schwerter klirren, Kugeln fliegen – und wir lernen ganz nebenbei die ersten Kampfmanöver. Viel furioser kann man ein Actionspiel nicht eröffnen.

Monströse Prügel

Es kommt, wie es kommen muss: Dante entwischt, und Nero wird vom Orden mit dessen Verfolgung beauftrag. Die insgesamt 21 Missionen führen selbstverständlich durch allerlei dämonisch verseuchtes Gebiet – darunter eine mittelalterliche Stadt, verschneite Berggipfel, ein Gruselschloss, aber auch lichtdurchflutete Palmenwälder. Trotz aller geografischen Abwechslung bleibt der Spielablauf dabei grundsätzlich gleich. Sie betreten ein neues Areal, eine Energiebarriere und jede Menge Dämonen erscheinen – erst, wenn Sie alle Feinde besiegt haben, dürfen Sie Ihren Weg fortsetzen. Das klingt eintönig, macht dank des extrem variantenreichen Kampfsystems aber selbst beim tausendsten Mal noch genauso viel Spaß wie beim ersten.

Nero zerschnetzelt seine Feinde entweder mit einem gewaltigen Schwert oder durchlöchert sie mit seinem Revolver – so weit, so bekannt von Dante aus Devil May Cry 3. Neu und besonders mächtig ist Neros »ausfahrbarer« Dämonenarm, mit dem er Feinde zu sich heranziehen kann und je nach Gegnertyp andere Nahkampfmanöver ausführt. Die bizarren Frostmonster packt er etwa kurzerhand an ihrem langen Schwanz und schleudert sie auf ihre verdutzten Kollegen. Obwohl sich Devil May Cry 4 theoretisch auch per Tastatur steuern lässt, benötigen Sie für die volle Kontrolle zwingend ein Gamepad. Vorbildlich: Das Spiel erkennt die meisten Modelle und erlaubt eine freie Tastenbelegung. Einsteiger können vor Missionsbeginn zudem eine Kampfautomatik aktivieren, die Kombos und Spezialangriffe auch ohne Fingerverknotungen ermöglicht.

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