Diablo 3 - Hol’s der Teufel – 10 Features, die Blizzard gekillt hat.

Seit der offiziellen Ankündigung im Juni 2008 hat der Entwickler Blizzard das Action-Rollenspiel Diablo 3 immer und immer wieder umgekrempelt. Wir zeigen im Special die zehn wichtigsten Dinge, die der Schere zum Opfer gefallen sind.

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Wann genau die Arbeiten an Diablo 3wirklich begonnen haben, ist schwer zu sagen. Erste Planungen soll es schon im Jahr 2000 – kurz nach dem Release von Diablo 2– bei Blizzard North gegeben haben. Die tatsächliche Entwicklung startete dann vermutlich aber erst 2003 bei Blizzard Irvine – nie offiziell bestätigten Quellen zufolge hat das Irvine-Team die Vorarbeit von Blizzard North ignoriert und komplett von vorne begonnen.

Diablo 3 - Änderungen in der Beta Video starten 4:09 Diablo 3 - Änderungen in der Beta

2008 kündigte Blizzard das Mammutprojekt dann offiziell auf dem World Wide Invitational in Paris (WWI) an – von der damals vorgestellten Fassung unterscheidet sich die aktuelle Beta-Version aber gewaltig. Wir zeigen in diesem Special, welche Inhalte Blizzard im Laufe der Jahre aus Diablo 3 wieder entfernt hat – und auch aus welchem Grund.

Todesanimationen und Leichen

Blutige Szenen wie diese kommen in der Release-Fassung von Diablo 3 nicht vor. Blutige Szenen wie diese kommen in der Release-Fassung von Diablo 3 nicht vor.

Bei den ersten offiziellen Spielszenen aus Diablo 3 vom WWI in Paris wird einem Barbaren der Kopf von einem riesigen Bossgegner abgebissen. So spektakulär die Szene damals aussah, so unwirtschaftlich war sie auch in der Herstellung.

Laut Community-Manager Micah »Bashiok« Whiple sind diese Todesanimationen zwar »hübsch« anzusehen, aber viel zu aufwendig zu machen. Immerhin müsste Blizzard dann für jede Helden- und Gegner-Kombination eine neue Animation basteln. Auch Fähigkeiten wie »Kadaverexplosion« gibt es in Teil 3 nicht mehr. Zwar können gefallene Figuren noch durch Physikeffekte bewegt werden, ansonsten kann man die Toten aber nicht stören.

Identifikations-Schriftrollen und Schlüssel

Truhen in Diablo 3 sind nie verschlossen und Gegenstände identifizieren sich selbst. Truhen in Diablo 3 sind nie verschlossen und Gegenstände identifizieren sich selbst.

Zwei nervige »Platzverschwender« werden in Diablo 3 nicht mehr das Inventar verstopfen. So tauchen weder Identifikationsschriftrollen noch Schlüssel für Truhen in Teil 3 auf.

Magische Gegenstände offenbaren ihre Werte jetzt sofort, wenn man sie im Inventar mit der rechten Maustaste anklickt. Truhen hingegen sind jetzt einfach nicht mehr verschlossen. Wer also eine Schatzkiste in einem Dungeon findet, darf einfach so plündern. Beides hat Blizzard vereinfacht, um den Spielfluss zu erhöhen und die Spieler nicht unnötig zu frustrieren.

Zauber und Talisman

13 Zauber passen in den Talisman (links). 13 Zauber passen in den Talisman (links).

Auch die Zauber aus Diablo 2 müllen nicht mehr den Helden-Rucksack von Diablo 3 voll. Erst hatte Blizzard diese Boni-spendenden Gegenstände in den gesonderten »Talisman« ausgelagert und anschließend genau diesen auf Eis gelegt. Zwar behält man sich vor, den Talisman zu einem späteren Zeitpunkt zurückbringen, in der Verkaufsversion fehlt der magische Anhänger aber erstmal.

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