Ego-Shooter im All
Die Steuerung von Freelancer ist für ein Weltraumspiel phänomenal simpel und innovativ: Auf einem Planeten benutzen Sie fünf Icons am oberen Bildschirmrand, die Sie zu Startrampe, Bar, Warenlager, Waffenladen oder Schiffshändler führen.
Mit den Funktionstasten rufen Sie jederzeit Angaben über Ihren Status, die Schiffsladung oder das Sternensystem auf. Auf der Navigationskarte legen Sie bequem den Kurs auch zum entferntesten Sektor des Universums fest - das Programm berechnet automatisch die schnellste Route. Im Weltraum helfen ebenfalls die Funktionstasten bzw. Icons: Mit deren Hilfe sausen Sie zum gewünschten Wegpunkt, docken an die ausgewählte Raumstation oder fliegen mit einem anderen Schiff in Formation.
Standardmäßig steuern Sie das Schiff über die Tasten W, S, A und D - ja, die Raumschiffe können tatsächlich seitlich »strafen«! Die Geschwindigkeit wird per Mausrad oder Tastendruck geregelt, und das Fadenkreuz bestimmt das Flugziel: Linken Mausknopf gedrückt halten, Mauszeiger bewegen - und schon fliegen Sie in die entsprechende Richtung. Mit der rechten Taste wird dorthin gefeuert, wo das Fadenkreuz ist. Das funktioniert vorzüglich und intuitiv. Andere Funktionen wie das Scannen von Frachträumen, Abfeuern von Raketen oder der Einsatz des Nachbrenners geschehen ebenfalls per Tastatur. Joysticks werden nicht unterstützt, trotzdem kommt echtes Fluggefühl auf: Spätestens beim ersten Kampf in einem Asteroidenfeld mit einer Übermacht Gegner im Nacken fühlen Sie sich wie Han Solo persönlich.
Irrungen und Wirrungen
Hat man schließlich die ersten Aufträge als Raumpilot überstanden und sein Schiff mit stärkeren Waffen aufgepäppelt, meldet sich Juni sofort nach dem Levelaufstieg per Funk. Freelancer erzählt, wie Trent und Juni Opfer einer Verschwörung zu werden drohen: Alte Freunde verschwinden spurlos, geheimnisvolle Fremde sprechen Warnungen aus, und frühere Verbündete werden zu erbitterten Gegnern.
Ohne zu viel zu verraten: Das Kräftegleichgewicht der vier Sternenreiche ist erschüttert, ein interstellarer Krieg droht - da hat offenbar eine unbekannte Macht ihre Finger im Spiel! Das Geschehen wird mittels sehr schöner Cutscenes in Spielgrafik erzählt und durch viele Funksprüche während der Missionen ergänzt. Oft ändern sich die Einsatzziele mittendrin, etwa wenn Sie von Juni die Anweisung erhalten, ein anderes Sonnensystem anzufliegen, um Hilfe zu suchen.
Apropos Reisen: Außer der »normalen« Antriebsart nebst Nachbrenner dürfen Sie die sogenannten Reisetriebwerke aktivieren. Die schalten zwar die Waffensysteme ab, doch fliegen Sie dann gleich viermal so schnell. Für die Reise von einem System zum nächsten ist das aber immer noch zu langsam. Deshalb gibt es die Sprungtore, die Sie mit Überlichtgeschwindigkeit zum nächsten Sektor befördern. Für den blitzschnellen Flug zu einem anderen Planeten im selben System dienen die »Handelsrouten«, an die Sie einfach andocken. Allerdings sind diese gefährlich: Piraten unterbrechen die Verbindungen gerne, um sich dann fernab der nächsten Polizeistation auf die Opfer zu stürzen. Erst nach einigen Sekunden aktivieren sich die Handelsrouten wieder - Momente, die oft über Leben und Tod unterscheiden. (FS)
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